Zur Verteidigung der Arbeitsplätze: Studierende in New York besetzen Cafeteria
„The New School“, eine Universität in New York City, plante, gewerkschaftlich organisierte Kantinenarbeiter*innen durch studentische Hilfskräfte zu ersetzen. Am 1. Mai besetzten Studierende daraufhin die Cafeteria.
Am 1. Mai kamen Dutzende von Studierenden der renommierten Universität „The New School“ im Herzen von New York City in die Cafeteria, um die Rechte der Arbeiter*innen dort zu verteidigen. The New School plante, gewerkschaftlich organisierte Kantinenarbeiter*innen durch Studentische Hilfskräfte zu geringeren Löhnen zu ersetzen. Die Kantinenarbeiter*innen würden ihren Arbeitsplatz, ihre Rente und ihre Gesundheitsversorgung verlieren, wenn die Verwaltung ihren Willen durchsetzen würde.
Unter dem Motto „Keiner oder alle“ wollten Studierende und Promovierende die Cafeteria besetzen, bis jede*r einzelne Kantinenarbeiter*in seinen Arbeitsplatz behält. Viele brachten Schlafsäcke in die Cafeteria.
Neben dem Kampf für die Verteidigung der Arbeitsplätze fordert die Besetzung höhere Löhne, Unterrichtsgutscheine, die Kontrolle der Cafeteria durch die Arbeiter*innen und Studierenden, sowie den Rücktritt von Steve Stabile, der für die Entlassungen verantwortlich ist.
Dies folgt auf die Lehrer*innenstreiks in West Virginia, Oklahoma und jetzt Arizona. In New York City haben die Studierenden der Columbia University gerade einen Streik beendet, während „The New School“ in der nächsten Woche streiken will. Ebenso stimmte das CUNY (Universität in New York) für den Streik, wenn die Hilfskräfte nicht 7.000 US-Dollar pro Kurs erhalten.
Bitte folgt der Besatzung auf Twitter: @newschoolreds #occupytns #allofusornoneofus