Zehn von Luthers schlimmsten Zitaten zu Frauen

25.05.2017, Lesezeit 3 Min.
Gastbeitrag

Aktuell findet der Deutsche Evangelische Kirchentag statt, ganz im Zeichen des 500. Jubiläums der Reformation. Anlass genug, den zweiten Teil unserer Reihe der "schlimmsten Lutherzitate" zu veröffentlichen: Luthers Frauenfeindlichkeit.

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Im ersten Teil unserer Reihe haben wir gezeigt, wie sehr Martin Luther die Bauern*Bäuerinnen verabscheute. Er war auch ein ekliger Sexist.

Die größte Ehre, die das Weib hat, ist allzumal, dass die Männer durch sie geboren werden.

Der Tod im Kindbett ist nichts weiter als ein Sterben im edlen Werk und Gehorsam Gottes. Ob die Frauen sich aber auch müde und zuletzt tot tragen, das schadet nichts. Lass sie nur tot tragen, sie sind darum da.

Wo nun eins sich sperrt und nicht will, da nimmt und raubt es seinen Leib, den es dem andern gegeben hat. Das ist wider die Ehe und zerreißt die Ehe. Darum muss die weltliche Obrigkeit das Weib zwingen oder umbringen. Wo sie das nicht tut, muss der Mann denken, sein Weib sei ihm genommen von Räubern und umgebracht und nach einer andern trachten.

Eine Frau hat häuslich zu sein, das zeigt ihre Beschaffenheit an; Frauen haben nämlich einen breiten Podex und weite Hüften, dass sie sollen stille sitzen.

Das Weib ist geschaffen zur Haushaltung, der Mann aber zur Policey, zu weltlichem Regiment, zu Kriegen und Gerichtshändeln, die zu verwalten und zu führen.

Der Weiber Regiment von Anfang der Welt nie nichts Guts ausgerichtet hat, wie man pflegt zu sagen: Weiber Regiment nimmt selten ein gut End! Da Gott Adam zum Herrn über alle Kreaturen gesetzt hatte, da stand es Alles noch wohl und recht, und Alles ward auf das Beste regieret; aber da das Weib kam und wollte die Hand auch mit im Sode haben und klug sein, da fiel es Alles dahin und ward eine wüste Unordnung. … Wenn Weiber beredt sind, ist das an ihnen nicht zu loben, es passt besser zu ihnen, dass sie stammeln und gut reden können. Das ziert sie viel besser.

Die Ordnung fordert Zucht und eher, dass Weiber schweigen, wenn die Männer reden.

Die Zauberinnen sollst du nicht leben lassen… Es ist ein gerechtes Gesetz, dass sie getötet werden, sie richten viel Schaden an.

Weibern mangelt es an Stärke und Kräften des Leibes und am Verstand.

Sonst und ohne das soll das Weib den Schleier aufsetzen; wie denn ein frommes Weib schuldig ist, ihres Mannes Unfall, Krankheit und Unglück helfen zu tragen von wegen des bösen Fleisches. Das Gesetz nimmt den Weibern Weisheit und Regierung. … Ihr Schmuck ist, dass sie reinlich und fleißig ist.

Quelle: Martin Luther im O-Ton

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