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ver.di-Veranstaltung an der FU: „Schluss mit Hamsterrad, Unterbezahlung und Befristung“

21.06.2017, Lesezeit 3 Min.
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Berlin, 15.05.2016 Protestaktion von GEW und ver.di für eine Lohnerhöhung für die studentischen Beschäftigten an den Berliner Hochschulen. Die Demo verlief von der FU-Mensa zum Sitz des FU-Präsidiums

Am kommenden Mittwoch, den 28. Juni, organisiert die Gewerkschaft ver.di mit anderen Initiativen eine Veranstaltung an der Freien Universität Berlin über die Arbeitsbedingungen an der Universität. An der Veranstaltung nehmen unter anderem Aktive der TVStud-Initiative, des akademischen Mittelbaus und des Botanischen Gartens der FU teil. Wir spiegeln hier die Veranstaltungsankündigung.

* SAVE THE DATE * 28.6.2017, 16 Uhr * FU-BERLIN *

Luft zum Leben: Schluss mit Hamsterrad, Unterbezahlung und Befristung

Die Arbeits- und Lebenslagen sind sehr verschieden innerhalb der Universität. Abhängigkeit, ein guter Teil Fremdbestimmung und Befristung prägen die Arbeitsverhältnisse der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler; Arbeitsverdichtung und das Jonglieren vielfältiger Anforderungen die der Beschäftigten des wissenschaftsunterstützenden Personals, der Verwaltung, in Bibliotheken und der Technik. Fast niemand ist mit der Bezahlung zufrieden.

Dazu kommt, dass prekäre Arbeit längst im Regelbetrieb der Universitäten angekommen ist. Da ist die Freie Universität keine Ausnahme. Wir kennen die Situation der Lehrbeauftragten, die der lange unterbezahlten Beschäftigten am Botanischen Garten oder die der Interns an der Veterinärmedizin.

Gleichzeitig weht frischer Wind durch die FU Berlin: Nach zweijähriger Auseinandersetzung erkämpften sich die Beschäftigten der ausgelagerten Tochter am Botanischen Garten einen Tarifvertrag, der die Tariflücke zum TV-L schließt. Aktuell haben sich 1.000 neue studentische Hilfskräfte Berlinweit in ver.di und GEW organisiert, um ihrem mittlerweile 16-jährigen Lohnstillstand ein Ende zu bereiten.

Aber auch außerhalb von Tarifauseinandersetzungen gibt es z.B. Initiativen aus dem Mittelbau, die schon vor den Hochschulverträgen eine Aufwertung der Vergütung von Lehraufträgen erkämpft haben. Das Thema „Gute Arbeit“ ist im Hochschulvertrag verankert – nun kommt es auf die Umsetzung und die kritische Begleitung durch die Interessenvertretungen der Beschäftigten an.

Wir wollen auf der Veranstaltung diejenigen zu Wort kommen lassen, die in Gremien, im politischen Feld, in Tarifauseinandersetzungen und in alltäglichen Auseinandersetzungen an der FU Berlin an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen mitwirken.

Leitende Fragen sollen sein: Welche Arbeitsbedingungen müssen dringend angegangen werden? Welche Möglichkeiten der Veränderung haben wir? Wer tut es?

Öffentliche Diskussionsveranstaltung

Wann: Mittwoch, 28. Juni 2017, um 16.00 Uhr

Wo: Otto-Suhr-Institut, Ihnestraße 21, Hörsaal B, Erdgeschoss, Haltestelle U Freie Universität – Thielplatz

Mit uns diskutieren:

  • Yunus Ozgur, Studentischer Beschäftigter an der FU Berlin und TV-Stud-Kampagne, und Franziska Hamann-Wachtel, Tarifkommission TV-Stud
  • Mechthild von Vacano, Vertreterin der akademischen Mitarbeiter*innen im Akademischen Senat der FU Berlin, GEW-Mittelbauinitiative
  • Dr. Ulf Banscherus, Leiter der Kooperationsstelle Wissenschaft und Arbeitswelt an der TU Berlin
  • Lukas S., Betriebsrat des Gemeinschaftsbetriebes Botanischer Garten und Botanisches Museum
  • Ruben Schenzle, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der FU Berlin, Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss)

 

Für Getränke ist gesorgt.

Wir freuen uns auf Euch! Ladet Eure Kolleginnen und Kollegen mit ein!

Herzliche Grüße,
Jana Seppelt

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