USA: „Wir wollen nicht mehr wie Affen arbeiten müssen“ – Hilton-Arbeiter*innen schließen sich zusammen [mit Video]

18.11.2017, Lesezeit 2 Min.
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Hilton steht für hochklassige Hotels für Superreiche. Doch ihre Arbeiter*innen werden schlecht behandelt und müssen für Dumpinglöhne schuften. Die Beschäftigten des Hilton-Hotels in Stamford, Connecticut haben sich nun in einer Gewerkschaft organisiert, um gemeinsam für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen zu kämpfen.

Ein Zimmer in einem Hilton-Hotel in den USA kostet meistens wesentlich mehr als 200 Dollar. Dafür erwarten die meist superreichen Kunden einen ausgezeichneten Service, von der Reinigung, über das Essen bis hin zum Zimmer-Service muss in einem Hilton alles stimmen. Doch die Arbeiter*innen, die all diese Aufgaben erledigen, werden häufig zu Niedriglöhnen ausgebeutet und haben unter katastrophalen Arbeitsbedingungen zu leiden.

In Stamford, Connecticut haben sich die Arbeiter*innen des dortigen Hilton-Hotels nun ein Beispiel an den Beschäftigten des Hyatt-Hotels genommen und sich gewerkschaftlich organisiert. Die Unterschiede sind deutlich: Während die Reinigungskräfte im Hilton für elf Dollar die Stunde bis zu 30 Zimmer am Tag reinigen müssen, konnten die Arbeiter*innen im Hyatt durchsetzen, für 16 Dollar in der Stunde am Tag insgesamt 16 Zimmer reinigen zu müssen. Ein klarer Erfolg der gewerkschaftlichen Organisierung.

Am Dienstag kamen deshalb rund 100 Arbeiter*innen im Hilton zusammen, um die Chefetage zur Anerkennung ihrer Gewerkschaft zu fordern und über die Missstände zu berichten. Ein Beispiel, wie gegen schlechte Löhne und Arbeitsbedingungen gekämpft werden kann, dass weit über die USA hinausgeht.

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