TV-Stud: Zweite Verhandlungsrunde vorbei – Fazit: Aktion, Präsenz, Druck!
Das Angebot der Arbeitgeberseite über 44 Cent Lohnerhöhung wurde abgelehnt. Nach 16 Jahren sei dieses Angebot inakzeptabel. Die TVStud-Initiative ruft zu Aktionen auf.
Die zweite Verhandlungsrunde fand am vergangenen Donnerstag statt. Die zentrale Forderung – die Lohnerhöhung von 10,98 Euro pro Stunde auf 14 Euro pro Stunde – ist längst noch nicht erfüllt. Das lächerliche Angebot der Arbeitsgeberseite nach 16 Jahren ohne Lohnerhöhung wurde von der Tarifkommission abgelehnt.
Auch auf die restlichen Forderungen – unter anderem das Recht auf Weiterbeschäftigung, Bildungsurlaub und Schutz vor Arbeitsverdichtung – haben die Hochschulen keine Reaktion gezeigt. Die einzige Resonanz kam zur Dynamisierung der Löhne – eine automatische Anpassung an die Lohnsteigerung des TV-L. Jedoch nur unter der Bedingung, dass auf die Forderung nach Weihnachtsgeld verzichtet werde.
Die nächste Verhandlungsrunde ist am kommenden Dienstag, den 16. Mai. Um auf die Hochschulen mehr Druck auszuüben und vor der dritten Runde ein klares Zeichen zur Entschlossenheit zu zeigen, findet am Montag an der Freien Universität Berlin eine Kundgebung und anschließend ein Spaziergang zum Präsidium statt. Die TVStud-Initiative ruft alle studentische Beschäftigten, Studierenden und Beschäftigten dazu auf, an der Aktion teilzunehmen und sich zu solidarisieren.
Aktion: Kundgebung und Spaziergang zum FU-Präsidium
Zeit: 15.05.17, Montag, 12:00-14:00
Ort: Foyer vor Mensa II, Freie Universität Berlin
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