Streiks bei der Vivantes Service Gesellschaft gehen in die nächste Runde
Von Montag bis Mittwoch streiken die Beschäftigten der Vivantes Service Gesellschaft (VSG). Nach Monaten der Ruhe geht die Belegschaft wieder zum Angriff über.
Die Zeichen stehen auf Streik: Ab Montag gehen die Beschäftigten der Vivantes-Tochter VSG wieder für ihre Forderung „TVöD für alle!“ auf die Straße. Gestreikt werden soll vorerst bis Mittwoch.
Die letzten Streiks der VSG-Kolleg*innen hatten im März stattgefunden, bevor sie vom Arbeitsgericht verboten worden waren. Doch der Kampfeswille der Kolleg*innen konnte dadurch nicht gebrochen werden.
Die VSG-Geschäftsführung dachte inzwischen, dass sie die Beschäftigten ignorieren, ihre Forderungen aussitzen könnte. Doch weit gefehlt. Nachdem die VSG-Geschäftsführung bei der Verhandlungssitzung am Mittwoch keinerlei Bereitschaft zeigte, zu verhandeln, geht es nun wieder heraus auf die Straße. Direkt nach den Verhandlungen hatte es schon geheißen: „Geschenkt werden wir nichts bekommen!“
Das ist wohl wahr. Ergebnisse wird es nur mit einer erneuten Ausweitung des Arbeitskampfes geben – und mit größtmöglicher Solidarität. Wir rufen dazu auf, die Kolleg*innen tatkräftig in ihrem Streik zu unterstützen. Besonders mobilisieren die Arbeiter*innen zu einer öffentlichen Kundgebung am Mittwoch, den 28. Juni, ab 8:30 Uhr. Anlass ist die erste Sitzung des neuen Aufsichtsrats von Vivantes. Dort wollen die Kolleg*innen – gemeinsam mit Beschäftigten anderer Betriebe und solidarischen Unterstützer*innen – ihren Forderungen lautstark Ausdruck verleihen.