Streiks bei der Vivantes Service Gesellschaft gehen in die nächste Runde

24.06.2017, Lesezeit 2 Min.
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Von Montag bis Mittwoch streiken die Beschäftigten der Vivantes Service Gesellschaft (VSG). Nach Monaten der Ruhe geht die Belegschaft wieder zum Angriff über.

Die Zeichen stehen auf Streik: Ab Montag gehen die Beschäftigten der Vivantes-Tochter VSG wieder für ihre Forderung „TVöD für alle!“ auf die Straße. Gestreikt werden soll vorerst bis Mittwoch.

Die letzten Streiks der VSG-Kolleg*innen hatten im März stattgefunden, bevor sie vom Arbeitsgericht verboten worden waren. Doch der Kampfeswille der Kolleg*innen konnte dadurch nicht gebrochen werden.

Die VSG-Geschäftsführung dachte inzwischen, dass sie die Beschäftigten ignorieren, ihre Forderungen aussitzen könnte. Doch weit gefehlt. Nachdem die VSG-Geschäftsführung bei der Verhandlungssitzung am Mittwoch keinerlei Bereitschaft zeigte, zu verhandeln, geht es nun wieder heraus auf die Straße. Direkt nach den Verhandlungen hatte es schon geheißen: „Geschenkt werden wir nichts bekommen!“

Das ist wohl wahr. Ergebnisse wird es nur mit einer erneuten Ausweitung des Arbeitskampfes geben – und mit größtmöglicher Solidarität. Wir rufen dazu auf, die Kolleg*innen tatkräftig in ihrem Streik zu unterstützen. Besonders mobilisieren die Arbeiter*innen zu einer öffentlichen Kundgebung am Mittwoch, den 28. Juni, ab 8:30 Uhr. Anlass ist die erste Sitzung des neuen Aufsichtsrats von Vivantes. Dort wollen die Kolleg*innen – gemeinsam mit Beschäftigten anderer Betriebe und solidarischen Unterstützer*innen – ihren Forderungen lautstark Ausdruck verleihen.

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