Solidarität mit den Studierenden gegen Repression an der Columbia University!
Lasst uns von unseren Universitäten aus für Palästina, gegen Kolonialisierung und Genozid kämpfen.
Am Donnerstag, den 18. April, rief die US-amerikanische Columbia-Universität in New York die Polizei, um mehr als hundert Studierende auf ihrem Campus zu verhaften. Die Studierenden hatten sich in einem Camp auf dem Universitätsgelände versammelt, um die Repression gegen die Solidaritätsbewegung für das palästinensische Volk anzuprangern, die die Universität seit einigen Monaten betreibt.
Vom Verbot pro-palästinensischer Organisationen bis hin zur Genehmigung von Polizeieinsätzen auf dem Campus hatte die New Yorker Universität ihre Gewalt gegen Studierende, die ihre Unterstützung für Palästina zum Ausdruck bringen, immer weiter verschärft. Der jüngste Akt der Repression war die Räumung des Camps durch die Polizei und die Verhaftung von mehr als 100 Studierenden.
Die Repression hat jedoch die Unterstützer:innen Palästinas keineswegs isoliert, sondern vielmehr zu weiteren Solidaritätsbekundungen geführt. Das von der Polizei geräumte Camp war errichtet worden, nachdem die Columbia 15 Studierende exmatrikuliert hatte, die sie als propalästinensische Aktivist:innen ausgemacht hatte. An einer Demonstration gegen die Polizeirepression und die Exmatrikulationen nahmen am 19. April mehrere hundert Studierende teil, die die Verbindungen der Universität mit dem israelischen Apartheidregime anprangerten.
Auch in Deutschland und international wird die Repression gegen die Palästinasolidarität verschärft. Wir verurteilen die Unterdrückung der Solidarität mit dem palästinensischen Volk und die Instrumentalisierung des Kampfes gegen den Antisemitismus zu diesem Zweck. Auf beiden Seiten des Atlantiks müssen wir dafür kämpfen, dass unsere Universitäten Orte sind, an denen gegen Kolonialisierung und Genozid gekämpft wird. Wir müssen uns gegen die Kriminalisierung der Unterstützung Palästinas und für das Recht, Solidarität mit dem Befreiungskampf des palästinensischen Volkes auszudrücken, zusammenschließen.
Solidarität mit den Columbia-Studierenden! Lasst uns von unseren Universitäten aus für Palästina, gegen Kolonialisierung und Genozid kämpfen!
Als marxistische Hochschulgruppe Waffen der Kritik kämpfen wir für eine Zeitenwende in unserem Sinne gegen die Kapitalist:innen und ihre Regierungen. Anhand der marxistischen Theorie und den Erfahrungen der Arbeiter:innenklasse wollen wir als Studierende einen Beitrag im Klassenkampf leisten. Wir haben eine Welt zu gewinnen – ohne Klassen und Staat, eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung. Wir sind aktiv in Berlin, Bremen, Kassel, Leipzig, Münster, München und haben Genoss:innen in verschiedenen weiteren Städten. Schreibe uns, wenn du dich in Waffen der Kritik organisieren willst, per Mail oder auf Instagram. Hier kannst du mehr über uns erfahren.