Revolutionäre Strategie gegen die Klimakatastrophe

31.05.2023, Lesezeit 3 Min.
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Wir leben in einer Welt, in der Unternehmen für ihre Profite gnadenlos unsere Ökosysteme zerstören, während Klimaaktivist:innen kriminalisiert werden. Der Kampf für unsere Lebensgrundlage ist dringender denn je, denn wir rasen mit beängstigender Geschwindigkeit auf eine unvorstellbare Klimakatastrophe zu. Angesichts dieser Herausforderung stellt sich unausweichlich die Frage der Strategie. Wir von Waffen der Kritik wollen diese revolutionär beantworten, um für eine lebenswerte Zukunft zu kämpfen.

Die Klimabewegung ist angetreten, um sich der Maschinerie der kapitalistischen Zerstörung zu widersetzen. Aktionsformen und Organisationen kamen und gingen, jedoch ohne grundlegende Veränderungen bewirken zu können. Weder die massenhaften Mobilisierungen von Fridays for Future noch die spektakulären Aktionen von Extinction Rebellion oder der Letzten Generation scheinen wirksam genug gewesen zu sein, den kapitalistischen Normalbetrieb aufzuhalten. Kurz gesagt: Die Klimabewegung steckt in einer strategischen Sackgasse.

Doch die Zeit drängt. Das 1,5 Grad-Ziel könnte schon in den nächsten Jahren überschritten werden, was eine Kette von verheerenden Konsequenzen in Gang setzt.. Bereits jetzt sehen wir uns mit einer alarmierenden Abfolge von Rekordsommern in Europa konfrontiert. Die Folgen sind verheerend: massive Dürren, zerstörte Ernten, Wasserknappheit und Waldbrände. Besonders in den abhängigen Ländern der Welt führt die globale Erwärmung zu Naturkatastrophen, Hungersnöten, Armut und zur Zerstörung der Heimat von Millionen Menschen. Allein im letzten Jahr haben extremes Wetter und Hungerkatastrophen auf dem afrikanischen Kontinent tausende Menschenleben gefordert.

Ein entschlossenes Eingreifen der Regierungen dieser Welt, um die sich zuspitzende Katastrophe zu stoppen, bleibt jedoch aus. Wesentliche Säulen der modernen kapitalistischen Gesellschaften stehen im Widerspruch zur Rettung unseres Planeten.Von der rücksichtslosen Nutzung fossiler Energieressourcen in der Industrie bis hin zum ungezügelten Individualverkehr und der Ausbeutung günstiger Rohstoffe und Energiequellen auf Kosten von Staaten der Peripherie, wie Brasilien und Namibia. Überall wird der Erhalt unserer natürlichen Umwelt der Erwirtschaftung maximaler Profite untergeordnet. Und selbst dort, wo der Staat oder das Kapital Schritte ergreifen, die dem Klima zugutekommen, geschieht dies ausschließlich unter der Prämisse, damit auf kurz oder lang ebenfalls Profite zu erzielen. Der Kapitalismus wird nicht in der Lage sein, uns und zukünftigen Generationen einen Planeten zu erhalten, auf dem Menschen gut leben können.

Wir wollen den derzeitigen Stand der Klimabewegung bilanzieren und von dort aus diskutieren, welche Strategie nötig ist, um die drohende Klimakatastrophe zu stoppen. Gemeinsam wollen wir unter anderem folgende Fragen ausführlich besprechen und diskutieren:

  • Wieso Kapitalismus und Klimarettung unverträglich sind?
  • Was sind die bisherigen Schwächen der Klimabewegung in Deutschland?
    Welche Strategie braucht es, um das Klima zu retten? Wie können Klima- und Klassenkampf zusammengeführt werden?
  • Wie kann eine sozialistische Zukunft aussehen, in der das Wohlergehen der Menschen und der Erhalt der Umwelt miteinander einhergehen?

In dieser Veranstaltung wollen wir also Wege aufzeigen, wie wir in die Klimabewegung und den Klassenkampf eingreifen können und welche Rolle wir an den Unis dabei spielen können. Darin sehen wir eine unserer Aufgaben als marxistische Hochschulgruppe Waffen der Kritik. Komm gerne vorbei, diskutiere mit und schließ dich unserer Gruppe und unserem Kampf gegen Klimazerstörung und Kapitalismus jetzt an! Lass uns gemeinsam die Welt verändern und eine bessere Zukunft schaffen!

Veranstaltung: Revolutionäre Strategie gegen die Klimakatastrophe

München und online auf Zoom: Donnerstag, 1. Juni um 19 Uhr, EineWeltHaus, Schwanthalerstraße 80

Berlin und online auf Zoom: Donnerstag, 15. Juni um 18 Uhr, Mehringhof, Gneisenaustr. 2a

Zoom: Link

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