Reinigungskraft bei der CFM: „Lassen wir uns vom Management nicht einschüchtern!“

22.08.2020, Lesezeit < 1 Min.
Gastbeitrag

In den vergangenen Wochen wurde den Reinigungskräften bei der Charité-Tochter wiederholt von der Geschäftsführung mit Kündigung gedroht, wenn sie sich am Streik beteiligen. Ein Appell eines Kollegen der Reinigung sich nicht kleinkriegen zu lassen.

1

Hallo,

ich arbeite in der Reinigung und wir streiken als CFM für den TVöD für alle. Manche unserer Kolleg*innen bei der Reinigung sind heute nicht dabei. Der Grund ist, dass in letzten Tagen die Geschäftsführung wieder auf uns Druck gemacht hat, damit wir nicht zum Streik gehen. Von ihr beauftragte Menschen gingen von Station zu Station und versuchten uns zu überreden. Wir sind jedoch
trotzdem hier!

Viele von uns sind auf den Job angewiesen, deswegen haben einige Angst ihren Job zu verlieren.

Kolleginnen und Kollegen: Die Einschüchterungen der Geschäftsführung sind illegal und haben keine Grundlage. Streik ist unser Grundrecht. Lassen wir uns nicht einschüchtern! Wir müssen weiterkämpfen!

Denn ohne Kampf kriegen wir gar nichts.

Wir geht es jetzt weiter? Der Streik wurde bis Mittwoch, den 26. August, verlängert. Wir werden sehen, ob ein Angebot kommt. Wir müssen weiterkämpfen und weiterstreiken. Das heißt, dass wir uns nicht einschüchtern lassen dürfen!

Kommt alle raus!

Mehr zum Thema