Red Brain Nr. 10: Der super GAUck

19.04.2012, Lesezeit 15 Min.
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Red Brain ist eine linke, antikapitalistische SchülerInnenzeitung, die von einer unabhängigen SchülerInnengruppe (in Zusammenarbeit mit RIO) am John-Lennon-Gymnasium in Berlin-Mitte her­aus­gegeben wird. Die Ausgabe gibt es als PDF, die einzelnen Artikel gibt es unten:

Vollversammlung der Streikkomitees

Die seit mehreren Jahren in halbjährlicher Regelmäßigkeit stattfindenden bundesweiten Bildungsstreiks brachten zwar in Berlin jedes Mal mehrere Tausend Lernende auf die Straßen – wirkliche Verbesserungen im Bildungssystem allerdings bisher nicht. Im Zuge des letzten Bildungsstreiks im November 2011 hat sich deshalb das Bündnis Streikkomitee Berlin (BSKB) gegründet, welches die Basisarbeit an Schulen in Streikkomitees vorantreiben will. Darum ruft das BSKB zu einer Vollversammlung der Bildungsbewegung in Berlin auf. Unter anderem werden wir über die Perspektive dieser Bewegung sprechen. Deshalb hoffen wir auf jede/n Interessierte/n und auch Dich am 21. April im KuBiZ (Bernkasteler Str. 78)!

Neuer SchülerInnenraum am JLG!

Unsere Schule hat einen SchülerInnenraum! Im Raum 008 (rechts hinter der ersten linken Treppe) können sich von nun an alle SchülerInnen treffen, ihre Pausen verbringen, einen Kaffee trinken, sich unterhalten und diskutieren. Bald wird auch das selbstverwaltete Schülercafé nach Lennongrad, wie der Raum heißt, ziehen. Dieser Raum gehört uns allen und soll ein Freiraum von SchülerInnen für SchülerInnen sein. Wir hoffen, dass wir diesem Raum zu einem gemütlichen Treffpunkt machen werden. Jeder, der mitmachen und -helfen will, ist gerne gesehen. Montag und Freitag um 16 Uhr werden dort auch die Treffen des Aktionskomitees bzw. von Red Brain stattfinden.

Der super GAUck

Nach der Präsidentschaftswahl vom 18. März heißt der neue Präsident der BRD Joachim Gauck. Nachdem sich CDU/CSU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen und Otto Rehhagel einig waren und lediglich Die Linke sich gegen ihn aussprach, hat Gauck die Wahl mit 911 von 1228 Stimmen solide gewonnen. Seitdem scheint Gauck der neue Superstar im Politik-Business zu sein. In den neusten Spiegel-Umfragen kletterte Gauck auf der Beliebtheitsskala vorbei an Wowereit und Merkel auf Platz eins,. Allet Dufte, könnte man doch denken. Aber ist Gauck wirklich so ein guter Präsident, wie er zur Zeit in den meisten Medien gehypt wird?

Joachim Gauck stammt aus einer gut bürgerlichen Familie, sein Vater war Oberleutnant in der Handelsmarine. Gauck gilt als Anti-Kommunist, als Freiheitskämpfer und als Meister in Sachen Lobbyarbeit. Genau das scheint der Riesenkoalition aus fast allen Parteien auch so gut zu gefallen.

Der gelernte Pfarrer predigt in Zeiten der Krise von Freiheit, freier Marktwirtschaft und Patriotismus – genau das was gerade gebraucht wird, um „empörten“ Menschen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Albrecht Müller zieht in seinem Buch „Der falsche Präsident“ den Vergleich mit Stephane Hessel heran, der in seinem Buch „Empört Euch“ zum Protest aufruft – Joachim Gauck verkörpert genau das Gegenteil. Gaucks Devise wäre eher ein großes „Empört Euch nicht!“

Wenn es nach Gauck ginge, sollten die Menschen in Deutschland endlich wieder anfangen, ihr Land zu lieben und sich nicht immer wieder auf die schlechten Dinge zu beziehen. Er gibt dabei ein reflektiertes Bild ab, als Freiheitskämpfer, der in der DDR Widerstand geleistet hat. Jedoch scheint er im Laufe er Zeit vergessen zu haben, womit Veränderung beginnt – mit Empörung.

Auf seinem Anti-Kommunismus-Trip scheint gerade er die Scheuklappen heruntergeklappt zu haben. Das „Schwarzbuch des Kommunismus“, an dem Gauck mitwirkte, scheint in vielen Kapiteln aus subjektiven Erfahrungen und überhöht geschätzten Zahlen heraus entstanden zu sein. In dem Buch ist von 85 Millionen „Opfern des Kommunismus“ die Rede – die Zahl ist im höchsten Maße phantastisch und beruht auf keiner seriösen Quelle.

Darunter werden Menschen gezählt, die Opfer von Kriegen waren, die den stalinistischen Staaten aufgezwungen wurden, und sogar Opfer von Naturkatastrophen. So wurden alle Toten automatisch dem Kommunismus zugerechnet. Es handelt sich, um einen Begriff der zitierten kritischen AutorInnen aufzugreifen, um Manipulation und Fälschung im wahrsten Sinne des Wortes! Wenn man auf diesem Niveau die Toten im kapitalistischen System zusammen addieren würde, und man würde sie dann Opfer des Kapitalismus nennen, dann wäre diese Zahl wahrscheinlich so groß, dass sie die aktuelle Ausgabe von Red Brain füllen würde.

Gauck bezeichnete die Occupy-Bewegung als „albern“, da die Privatisierung der Banken ein Freiheitsgut sei. Er habe in einem Land gelebt, in dem Banken nicht frei, sondern verstaatlicht waren.Verstaatlichung der Banken klingt ihm vielleicht ein bisschen zu sozial. Im Allgemeinen macht er den Anschein als würde er bei dem Wort „sozial“ einen Krampf im Bauch kriegen. Er ist begeistert vom „amerikanischen“ Konzept: Wenn jeder für sich selbst sorgt, ist für jeden gesorgt. Dass dieses Konzept nur für wenige auf diesem Planeten aufgeht, scheint Gauck noch nicht erkannt zu haben. Man kann heutzutage schon fast von Sozialstaaten für Banken reden, da für sie immer mit Steuergeldern gesorgt wird.

Gauck würde dann vielleicht seine Meinung zu diesem Thema ändern. Vielleicht kann der Herr im Himmel Pfarrer Gauck noch aufklären. Für Red Brain ist er der super GAUck! Und niemals vergessen, empört Euch!

Freie Software in einer unfreien Welt

Vor 25 Jahren entstand eine Bewegung, die die Welt verändern sollte: Einige ProgrammiererInnen, die aus verschiedensten Gründen keine Lust mehr auf einen kommerziellen Verkauf ihrer Produkte hatten, schufen ein Konzept: Freie Software.

Dieses Konzept stand und steht nicht nur für frei im Sinne von „free beer“, sondern insbesondere für frei als „free speech“. Freie Software ist für jeden Menschen verfügbar. Sie ist außerdem viel sicherer als unfreie, also proprietäre Software. Zum einen kann jeder Mensch auf der Erde den Quellcode der Programme analysieren und so versteckte Viren finden und zum anderen können Sicherheitslücken in Programmen von allen Menschen gesucht, gefunden und behoben werden. Analog kann man sich das Vorstellen, wie ein Rezept: JedeR kann herausfinden, ob und welche Gifte dem Essen eventuell beigemengt sind – und jedeR kann das Rezept verbessern.

Sehr interessant ist der Entstehungsprozess von freier Software. ProgrammiererInnen und DesignerInnen arbeiten aus freien Stücken gemeinsam an Gütern, überwiegend ohne dafür einen Lohn zu erhalten. Sie haben selten Vorgesetzte und entscheiden selber, wie das Endprodukt aussehen soll. Einfach nur, um etwas zu schaffen, weil sie Spaß daran haben, Dinge zu erschaffen.

Es gibt kaum Lohnarbeit, fast keine Hierarchie, keinen direkten Gewinn und große Freiheit. Die Aussage, Menschen würden niemals arbeiten, ohne Geld dafür zu erhalten, erscheint neben diesem Fakt absurd. Freie Software beweist, dass eine andere Art von Produktion durchaus funktioniert.

Das komplette Internet funktioniert heute mit Freier Software, sie ist der Motor unserer Informationsgesellschaft. Mozilla Firefox und GNU/Linux sind die wohl bekanntesten Beispiele. Wenn man bei Google etwas sucht, arbeitet im Hintergrund ein Linux. Auf der Fritzbox läuft Linux. Das Handy Betriebsystem Android ist ein Linux. Google ist kein Einzelfall, die meisten Websites funktionieren heute mit dem freien Betriebssystem. Sogar Wikipedia nutzt dieses Konzept. JedeR hat die Möglichkeit, sein eigenes Wikipedia zu erschaffen und jedeR kann von dem Wissen der Menschheit profitieren und die Datenbank auch selber bereichern.

Es ist ein Konzept, das es jedem/r ermöglicht, sich selbst zu bilden und zur Bildung aller beizutragen. Es ist ein Konzept, das eine hohe Entfaltung des Individuums ermöglicht. Doch hoch ist nicht genug – was müsste man für eine maximale Entfaltung tun, bei der es nicht mehr nötig ist, auch nur teilweise Lohnabhängigkeit zu erhalten?

Die Antwort ist eigentlich sehr einfach: Das Konzept auf die gesamte Gesellschaft übertragen. Jegliche Produktion sollte nach diesem Prinzip funktionieren. Natürlich liegt es nahe zu sagen, dass Computerprogramme keine Autos sind, daher kann das gar nicht funktionieren. Stimmt nicht. Programme sind manchmal sogar viel komplexer als Dinge, die in Fabriken produziert werden. Wenn tausende ProgrammiererInnen selbstverwaltet an einem Produkt arbeiten können, schaffen ArbeiterInnen das mit einer Fabrik erst Recht.

Natürlich hat fast jedeR einen Computer und damit die Möglichkeit, an freier Software mitzuarbeiten, aber keine Maschinen, um Beispielsweise ein Auto zu bauen. Daher sollten die Maschinen nicht den KapitalistInnen sondern den ArbeiterInnen, die damit arbeiten, gehören. Die Bewegung der freien Software mag vor 25 Jahren entstanden sein, doch der Grundgedanke dahinter wurde schon vor 200 Jahren von Menschen wie Karl Marx verfasst.

Wer schreibt die Geschichtsbücher?

Habt ihr schonmal in euer Geschichtsbuch geguckt und euch gefragt, wer überhaupt die Themen aussucht, die in den Büchern stehen,und wie sie geschrieben sind?

In Berlin ist es die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft – eine Behörde, die den Auftrag hat, die Lehrpläne so zu gestalten, um uns eine bestimmte Art von Geschichte zu vermitteln: die Geschichte einzelner Herrscher und nicht der breiten Bevölkerung.

Interessant ist es, was sie uns nicht vermitteln, zum Beispiel die Unterstützung der NationalsozialistInnen durch den kirchlichen Machtapparat. Man lernt viel über den Nazi-General Stauffenberg, der sich quasi in letzter Minute von Hitler abwandte, aber deutlich weniger über die Hunderttausende kommunistische ArbeiterInnen, die sehr viel länger Widerstand leisteten. Auch die Geschichte der Frauenbewegung, der Diskriminierung von Homosexuellen und der ArbeiterInnenbewegung kommt wenig vor.

Ein gutes Beispiel für dieses Geschichtsbild ist Otto von Bismarck: Es kommt so vor, dass man ihn die Hälfte eines Schullebens behandelt. Er habe „Deutschland geeinigt, für Weltfrieden gesorgt und die Krankenversicherung eingeführt“, er ist sozusagen der Chuck Norris der Weltgeschichte. Was verharmlost wird, ist, das er die ArbeiterInnenbewegung und besonders die damals noch revolutionären SozialdemokratInnen unterdrückt hat. Doch gerade diese Bewegung war es, die den gesellschaftlichen Druck ausübte, unter welchem Bismarck gezwungen war, die kläglichen Reformen durchzuführen.

Was passierte am 1. Mai?

Der 1. Mai, als Tag der ArbeiterInnenbewegung, ist zurückzuführen auf einen Massenstreik am 1. Mai 1886 in Nordamerika. Das Datum war eine Anlehnung auf die Massendemonstrationen in Australien vom 1. Mai 1856, mit denselben Forderungen:

Damals sprach sich die nordamerikanische ArbeiterInnenbewegung mittels einer Versammlung auf dem Haymarket in Chicago gegen den unterbezahlten, viel zu langen 12-Stunden-Arbeitstag aus und forderte einen 8-Stunden-Tag.

Es folgte ein mehrtägiger Streik. Es kam zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und DemonstrantInnen, und Polizisten stürmten friedliche Versammlungen und es gab zahlreiche Tote. Die anarchistischen Organisator­Innen der Kundgebung wurden festgenommen und hingerichtet.

Deswegen wurde der 1. Mai 1889 als „Kampftag der ArbeiterInnen“ ausgerufen und am 1. Mai 1890 wurde dieser Gedenktag mit weltweiten Protesten und Massenstreiks untermalt. Und auch heute gehen wir am 1. Mai auf die Straße, um an diesen Tag zu erinnern und den Kampf fortzusetzen.

Termine von Red Brain

* Treffen vom JLG-Aktionskomitee
jeden Montag, 16 Uhr, vor der Schule*

* offenes Treffen von Red Brain
jeden Freitag, 16 Uhr, BAIZ*

* Vollversammlung des BSKB
21.4., 12-19 Uhr, KuBiZ (Bernkasteler Str. 78)

* Revolutionäre 1. Mai-Demo
1.5., 18 Uhr, Lausitzer Platz (Gorlitzer Bhf)

* Gewerkschaftsdemo am 1. Mai
(klassenkämpferischer Block)
1. Mai, 9 Uhr, Hackescher Markt

(* bald im SchülerInnenraum im JLG!)

Red Brain-Glossar:
S wie Staat

Wie so viele Begriffe ist auch der Staat einer, über den viel Unklarheit herrscht. Was ist also der Staat? Ein Gebilde, das eine Vermittlerfunktion zwischen den Klassen (1) einnehme? Mit der Aufgabe, dem „Allgemeinwohl“ zu dienen?

Die heutigen Staaten entstanden alle aus sozialen Revolutionen, die dem Kapital besitzenden Bürgertum politische und ökonomische Macht gaben, also eine kapitalistischen Gesellschaft schufen. Daher sind diese Staaten kapitalistische Staaten. Sie dienen der herrschenden Klasse, das System am Leben und ihre Stellung darin zu halten. Sie schützen also direkt die bürgerlichen Eigentumsverhältnisse, d.h. den Privatbesitz an Produktionsmitteln und die Ausbeutung der lohnabhängigen Massen. Innerhalb der Bourgeoisie ist er durchaus eine Art Schiedsrichter, der die Regeln für alle UnternehmerInnen festlegt und Vorteile ausgleicht. So wird er daher auch als „ideellen Gesamtkapitalisten“ bezeichnet.

Schauen wir uns den heutigen, deutschen Staat einmal an: Einige StaatsdienerInnen sind wählbar (Abgeordnete, MinisterInnen etc.). Dem gegenüber steht die ungeheure Masse an RichterInnen, PolizistInnen, SoldatInnen, MinisteriumsmitarbeiterInnen und BeamtInnen, die keiner Wahl entsprungen sind. Diese unterliegen keiner direkten demokratischen Kontrolle. PolizistInnen lösen Demonstrationen auf, verhindern Streiks und räumen besetze Fabriken oder Häuser. Niemals jedoch halfen die PolizistInnen den streikenden ArbeiterInnen, ihre Arbeit wiederzuerlangen oder bezahlt zu werden.

Nun ließe sich argumentieren, all dies geschehe schließlich aufgrund von bestehenden Gesetzen, die gebrochen oder eben nicht wurden. Genau! Diese Tatsache bestätigt doch die Einseitigkeit der gesetzsprechenden, -gebenden und -ausführenden Gewalt! Wir leben in einem Staat, der es einem von Steuergeldern subventionierten Unternehmer erlaubt, seine ArbeiterInnen für einen Hungerlohn auszubeuten, schafft aber nicht das Recht nach einem Dach über dem Kopf! Es lebe die Gerechtigkeit!

Ein Staat ist weder der verschwörerische Zusammenschluss einiger, noch ist er der Ausdruck höchster zivilisatorischer Vollkommenheit. Staaten entstehen dann, wenn die Gesellschaft genügend wirtschaftlichen Reichtum erzeugt, damit sich Schamanen/Feudalherren/Kapitalist­Innen „arbeitslos“ Eigentum aneignen können. Mit wachsendem Umfang der gesellschaftlichen Erzeugnisse, vergrößern sich auch diese Strukturen, wodurch es bald nötig wird, mit Gewalt die Verhältnisse aufrecht zu erhalten. Bei den ersten Zusammenschlüssen der Menschheit, in der sich Herrschaft herausbildete, waren es Priester oder Stammesälteste, die zum Führer erkoren wurde. Dadurch, das sie mit der Regierung des Stammes beschäftigt waren, mussten andere für die Produktion ihrer Lebensgrundlage sorgen.

Dies führte schon immer in der Geschichte zu Aufständen, da die Ausgebeuteten dies nicht hinnahmen. Ein gutes Beispiel sind die Sklavenaufstände im alten Rom, die blutig niedergeschlagen wurden. Karl Marx fasste die historischen Erkenntnisse unter der These zusammen, Staaten seien ein Ausdruck der Unversöhnlichkeit der Klassengegensätze. Daraus erfolgt für die herrschende Klasse die Unterdrückung der anderen durch eine besondere Formation bewaffneter Menschen, den Staat.

Genau deshalb werden bürgerliche Staaten auch immer ihre Aufgabe der Unterdrückung der arbeitenden Bevölkerung zu Gunsten der Herrschenden beibehalten. Es kann also nicht, wie es DIE LINKE., die SPD des vergangenen Jahrhunderts oder die Piraten heutzutage behaupten, ein Staat für Alle werden. Der Staat muss zerschlagen werden.

Wir haben einiges darüber im Buch „Staat und Revolution“ von W.I. Lenin gemeinsam gelesen und diskutiert. Das können wir nur empfehlen!

(1) Zur genaueren Definition kannst du dir unseren Glossarbeitrag zu Klassen anschauen: http://redbrain.blogsport.de/2012/02/28/k-wie-klasse/

Wer wir sind

Wir sind Red Brain, eine SchülerInnenzeitung vor dem John-Lennon Gymnasium.

Wir verstehen uns als eine linke, antikapitalistische Zeitung, die über die Missstände in Deutschland und weltweit – und auch an dieser Schule – schreiben und informieren will. Unter anderem berichten wir in jeder Ausgabe über lokale wie weltweite politische Geschehnisse.

Unsere nicht weniger wichtigen Ziele sind es, gegen Rassismus, Faschismus, Homophobie und Sexismus anzukämpfen. Wir unterstützen jeden fortschrittlichen Kampf von Beschäftigten und Jugendlichen.

Wir wollen aber nicht nur eine SchülerInnenzeitung sein, sondern auch ein Portal für verschiedenste Meinungen, die das (Schul)System in Frage stellen. Von daher sind wir auch komplett unabhängig von der Schulleitung. Artikel von SchülerInnen werden anonym veröffentlicht.

JedeR ist eingeladen, in unserer Schülerzeitung seine Meinung oder Wut über bestimmte Themen ans Tageslicht zu bringen. Wir wollen ab jetzt jeden Monat eine neue Ausgabe machen.

Also, wenn ihr Euch uns anschließen wollt, oder einfach mal einen Artikel über etwas schreiben wollt, was euch zur Zeit ankotzt, dann kontaktiert uns.

Zitat des Monats…

Solange es einen Staat gibt, gibt es keine Freiheit. Wenn es Freiheit geben wird, wird es keinen Staat geben.

W.I. Lenin, Kommunist

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