Offenes Treffen in Berlin: Am 8. März gegen Merz und für einen klassenkämpferischen Feminismus!

24.02.2025, Lesezeit 3 Min.
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Foto: Simon Zoll

Die AfD hat einen historischen Wahlsieg und mit Merz haben wir einen Sexisten als neuen Kanzler. Wir wollen mit euch diskutieren, wie wir uns dagegen feministisch und klassenkämpferisch organisieren können.

Offenes Treffen: Am 8. März gegen Merz


1. März, 12 Uhr
Rosa&Karl, Sonnenallee 152, Berlin-Neukölln

Der Anstieg von sexualisierten Übergriffen, von Kürzungen gerade in Bereichen, in denen viele Frauen arbeiten und von Femiziden zeigen den Rechtsruck und seine Auswirkungen auf Frauen und queere Personen ganz direkt.

Im Wahlprogramm der AfD wird gefordert, Schwangeren bei der Schwangerschaftskonfliktberatung „Ultraschallaufnahmen des Kindes zu zeigen, damit sie sich über den Entwicklungsstand des Kindes im Klaren sind“. Geschlechtsangleichende OPs sollen laut AfD verboten werden und auch Merz will das Selbstbestimmungsgesetz wieder abschaffen – Trump lässt grüßen!

Merz stimmte vor kurzem dafür, dass Schwangerschaftsabbrüche als Straftat im Strafgesetzbuch verankert bleiben sollen und die SPD interessiert die Legalisierung von Abtreibung nur, wenn es um Wähler:innenstimmen geht: Als sie die Mehrheit in der Regierung hatten, haben sie die Entscheidung über die Streichung von §218 verschleppt. Das Thema wurde erst wieder hochgeholt, als es um die Neuwahlen ging. Die Grünen haben unter dem Deckmantel einer sogenannten „feministischen Außenpolitik“ Bombardierungen von Frauen und Kindern in Gaza unterstützt.

Egal welche Koalition wir in den nächsten Jahren haben werden: Wir müssen uns gegen Angriffe auf Frauen und queere Personen, auf feministische Errungenschaften wappnen. Doch wir wollen nicht nur gegen Verschlechterungen kämpfen, sondern für ein Leben frei von Sexismus und queerer Unterdrückung, für ein gutes Leben für alle!

Inés Heider von der Revolutionären Internationalistischen Organisation und Franziska Thomas von der Revolutionär Sozialistischen Organisation haben als sozialistische Feministinnen in Berlin für den Bundestag kandidiert. Doch für uns geht nach den Wahlen der Kampf erst so richtig los.

Deshalb laden wir euch – Interessierte, Aktivist:innen und Organisationen – dazu ein, mit uns zu diskutieren, wie wir uns jetzt gemeinsam feministisch, antirassistisch und klassenkämpferisch organisieren können.

Die erste Möglichkeit dafür steht schon vor der Tür: der internationale feministische Kampftag am 8. März. Wir wollen mit euch am kommenden Samstag die Wahlen in entspannter Runde nachbesprechen und einen kämpferischen Block auf den Demos in Berlin vorbereiten.

Für Getränke und Snacks ist gesorgt. Wir freuen uns auf euch!

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