Nein zur Schließung der PepsiCo-Fabrik in Argentinien! Keine Produkte von Lays und PepsiCo kaufen!
Eine internationale Erklärung zur Unterstützung der Arbeiter*innen von PepsiCo in Argentinien, die gerade gegen die Schließung ihres Werkes kämpfen. Auch aus Deutschland gibt es wichtige Unterschriften.
Die Arbeiter*innen der Firma von PepsiCo in Argentinien, in der Fabrik in Vicente López nahe Buenos Aires, haben Streikposten vor dem Werkstor aufgebaut, um den Abtransport der Maschinen zu verhindern und ihre Arbeitsplätze zu verteidigen.
Der multinationale Konzern, führend in der Lebensmittelbranche, hatte im Jahr 2016 weltweite Gewinne von 10,3 Milliarden US-Dollar. Trotzdem schließt er die Fabrik in Argentinien und wirft – auf illegaler Art und Weise – 600 Familien auf der Straße.
Gegenüber der Justiz spricht PepsiCo von Maßnahmen für ein Unternehmen in einer finanziellen Krise. Doch im April vermeldete der Konzern Netto-Gewinne von 1,318 Milliarden US-Dollar im ersten Quartal, 41,5 Prozent mehr im Vergleich zum Vorjahr.
Im Rahmen einer wirtschaftlichen Krise in Argentinien entlässt PepsiCo Arbeiter*innen massenhaft und mit diskriminierender Absicht – ein Verstoß gegen argentinische Gesetze sowie internationale Verträge.
Wir fordern die Wiedereröffnung des Werkes und die sofortige Wiedereinstellung der Arbeiter*iInnen.
Wir unterstützen alle Maßnahmen, die die Arbeiter*innen durchführen, und führen eine Kampagne durch, „“Keine Produkte von Lays und PepsiCo kaufen““, bis das Werk wiedereröffnet wird, bei Erhaltung der Arbeitsplätze und -bedingungen.
Wir rufen alle dazu auf, diese Kampagne durchzuführen.
Erstunterzeichner*innen aus Deutschland
- Niema Movassat, Bundestagsabgeordneter, Die Linke
- Lucy Redler, Parteivorstandsmitglied, Die Linke, und Sprecherin der SAV
- Daniel Fechner, Arbeiter bei der Vivantes Service Gesellschaft, Berlin
- Wladek Flakin, Journalist
- Lilly Freytag, Ökonomin und Feministin
- Ivonne Giske, Gärtnerin beim Botanischen Garten in Berlin
- Robin Hertwig, Krankenpfleger beim Universitätsherzzentrum, Freiburg
- Andreas Hörath, Arbeiter bei der Vivantes Service Gesellschaft, Berlin
- Anja Hörath, Krankenpflegerin bei Vivantes in Berlin
- Mario Kunze, Arbeiter bei der Vivantes Service Gesellschaft, Berlin
- Ingo Mülller, Arbeiter bei der Vivantes Service Gesellschaft, Berlin
- Claudius Naumann, Arbeiter der Freien Universität Berlin
- Lukas S., Arbeiter beim Botanischen Garten in Berlin
- Stefan Schneider, gewerkschaftlicher Bildungsarbeiter
- Aimo Tügel, U-Bahn Fahrer bei der BVG, Berlin
- Anja Zegnotat, Krankenpflegerin beim Universitätsherzzentrum, Freiburg
Weitere Unterschriften an info@klassegegenklasse.org
Internationale Unterschriften
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