Musikalische Aufbereitung der Bildungsstreikforderungen

10.11.2011, Lesezeit 2 Min.
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Die bundesweiten Bildungsstreikforderungen werden jedes Jahr in den einzelnen Städten um lokale Forderungen ergänzt. Beispielsweise ist die Abschaffung von Studiengebühren glücklicherweise nur noch in München aktuell, was wohl bedeutet, dass die Schul- und BildungsministerInnen in den anderen Bundesländern eingesehen haben, dass diese massiv ungerecht sind, oder zumindest, dass öffentlicher Druck durchaus Änderungen herbeiführen kann.

Die Studiengebühren zu bekämpfen, oder mehr LehrerInnen zu fordern, reicht jedoch den meisten anderen Gruppierungen innerhalb der Bildungsstreikbewegung aus dem reformistischen Lager schon aus, bieten aber keine weitreichendere Perspektive. Dass aber die Bildungsungerechtigkeit einen tieferen Ursprung besitzt, der mit einer profitorientierten Wirtschaftslogik, dem Kapitalismus, eng verknüpft ist wird konkret ausgeblendet.

Ein Freund von RIO formulierte nun die aktuellen Münchner Forderungen neu und verpackte diese in einem seiner Raptracks, um klarzumachen, dass sich Ungerechtigkeit nicht abwählen lässt, aber es beispielsweise wichtig ist, eine Verbindung zur ArbeiterInnenbewegung herzustellen, um somit eine Änderung der gesellschaftlichen Verhältnisse zu erreichen. Dies schlägt sich in Rapzeilen wie dieser wieder:

Wir fordern direkte Kontrolle all ihrer Geschäfte –
durch Bevölkerung und Arbeitende, als die wirklichen Kräfte.

Wir hoffen, dass er auch noch weitere gute Tracks veröffentlichen wird und freuen uns wieder von ihm zu hören.
Die 16 Forderungen – Bildungsstreik 2011, München by Lion1984vs

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