München: Mit Waffen der Kritik revolutionär ins Wintersemester starten!

11.10.2024, Lesezeit 5 Min.
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Im kommenden Wintersemester wollen wir gemeinsam mit euch über den Kampf gegen patriachale Gewalt, gegen den Genozid in Gaza und den Aufstieg der Rechten diskutieren. Trefft uns auf der Straße, am Institut für Soziologie oder in unserem sozialistischen Lokal Leviné bei einem entspannten Filmeabend, wenn ihr mit uns für eine bessere Welt kämpfen wollt.

Die Temperaturen werden wieder kühler, die Tage kürzer, das Wintersemester steht vor der Tür. Wir wollen mit euch gegen den weit verbreiteten Pessimismus der Jugend ankämpfen, die heute nicht mehr daran glaubt, dass sie es besser haben wird als ihre Eltern, die heute mit Trauer und Wut den Genozid in Gaza hautnah auf Social Media mitverfolgt, dieser aber trotz massenhafter Mobilisierung auf der ganzen Welt nicht enden möchte. Die heute mit der sogenannten „Fortschrittskoalition“ der Ampelregierung unzufrieden ist, und erkennt, dass diese rassistische, unsoziale und abgehobene Politik zu nichts führt außer Abschiebungen, Verhaftungen von Aktivist:innen, fehlenden Studierendenwohnungen und dem Aufstieg der AfD. 

Gegen ihre Krisen und unseren Pessimismus in der Jugend wollen wir eine positive, sozialistische Perspektive der Organisierung aufwerfen, die den Kampf gegen patriarchale Gewalt mit dem Ziel verbindet, eine klassenlose Gesellschaft ohne Unterdrückung und sexistische Hetze zu erreichen. Wir wollen der dauernden Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt, an der Uni oder im Nebenjob eine Perspektive der internationalen Solidarität entgegensetzen, die nicht bei den Herrschenden nach ein paar mehr Euros bettelt, sondern ihren Profit- und Machtinteressen den Kampf ansagt. Kommt zu unseren kommenden Veranstaltungen zum Semesterstart, wenn ihr euch dem Aufbau einer revolutionären Kraft an den Universitäten anschließen wollt.

Sa, 19.10.24, 16:00 Uhr am Professor-Huber-Platz, vor dem LMU-Hauptgebäude

Marschdemo „Students united against the systematic repression of pro-palestinian voices“

Studierende aus ganz Deutschland kommen an diesem Wochenende und vor allem zu dieser Demo zusammen, um gegen die Komplizenschaft deutscher Universitäten im Genozid in Gaza zu demonstrieren. Die LMU ist eine der sogenannten „Eliteuniversitäten“, die seit einem Jahr systematisch jede Debatte bezüglich Palästina unterdrückt und steht Hand in Hand mit der bayerischen Staatsregierung in ihrem autoritären Kampf gegen palästinasolidarische Studierende, aber auch gegen all jene, die unter anderem zu queeren Themen oder zum Rechtsruck Veranstaltungen und Diskussionen an der Uni machen wollen. Meldet euch bei uns, wenn ihr mit uns für ein freies Palästina und das Ende der Komplizenschaft unserer Unis marschieren wollt!

Mo, 21.10.24, 18:00 Uhr, im Leviné, Astallerstraße 11 

Free Palestine: Bilanz und Perspektive des studentischen Widerstands

Gegen den Genozid in Palästina und die Mitverantwortung der imperialistischen Staaten und Universitäten hat sich weltweit eine dynamische Studierendenbewegung erhoben. Wir wollen gemeinsam bilanzieren, wie sich die Bewegung entwickelt hat und wie es im neuen Semester weitergehen kann. Wie müssen wir hier kämpfen, um zur Befreiung Palästinas und aller anderen Unterdrückten beizutragen?

Mi, 23.10.24, 16:00 Uhr im Palästina-Camp, Professur-Huber-Platz 

Sozialismus und Anti-Rassismus: Wie kann eine anti-rassistische Strategie im Kampf für den Sozialismus aussehen?

Rassismus und Unterdrückung sind ein Teil unserer Gesellschaft und unserer Geschichte. Wieso existiert struktureller Rassismus, wie können wir ihn bekämpfen und welche Rolle spielt dabei der Kampf gegen Staat, Kapital und für den Sozialismus. 

Mo, 28.10.24, 18:00 Uhr, im Leviné, Astallerstraße 11 

Warum Kommunismus?

Angesichts aktueller Krisen und des erstarkenden Rechtsrucks scheint alles jenseits des Kapitalismus unerreichbar. Lasst uns gemeinsam darüber diskutieren, was das für uns bedeutet und wie wir aktiv werden können, um diese Vision zu verwirklichen!

Fr, 01.11.24, 18:00 Uhr, im Leviné, Astallerstraße 11, nachfolgende Bar tba

Offenes Treffen und Kneipenabend

Bei einem offenen Treffen der marxistischen Hochschulgruppe Waffen der Kritik diskutieren wir über unsere politischen Aufgaben an den Universitäten und den Kampf gegen Rechts. Danach treffen wir uns auf ein Getränk, um uns entspannt auszutauschen. 

Fr, 08.11.24, 19:00 Uhr im Leviné, Astallerstraße 11 

Filmvorführung „Die kleinen unsichtbaren Hände“ 

Wir zeigen einen Dokumentarfilm über den 45-tägigen Streik von Pariser Reinigungskräften. Ihr Kampf richtete sich nicht nur gegen die miserablen Arbeitsbedingungen, sondern auch gegen die sexistische und rassistische Unterdrückung und stellt ein inspirierendes Beispiel für den feministischen Kampf dar. 

Mo, 18.11.24, 18:00 Uhr, im Leviné, Astallerstraße 11 

Erste Sitzung des Lesekreises „Brot und Rosen“

In der ersten Sitzung des offenen Lesekreises zu dem Buch „Brot und Rosen – Geschlecht und Klasse im Kapitalismus“ von Andrea D‘Atri diskutieren wir über die Geschichte der Frauenbewegung und feministische Kämpfe heute.

Fr, 22.11.2024, 18:00 Uhr, im Leviné, Astallerstraße 11 

Wie kämpfen wir heute gegen patriachale Gewalt? 

Zur Vorbereitung der Mobilisierungen zum 25. November, dem Tag gegen Gewalt an Frauen, wollen wir über die revolutionäre Strategie im Kampf gegen das Patriarchat diskutieren. Dem „strafenden Feminismus“, der das Patriarchat mit den bürgerlichen Mitteln der Justiz und der Polizei bezwingen möchte, stellen wir unsere Strategie eines sozialistischen Feminismus entgegen. 

Sa, 23.11.24, 11-14 Uhr, im Leviné, Astallerstraße 11 

Banner- und Schilder malen für den 25.11

Wir wollen in Anschluss an die Veranstaltung am Vorabend und in Vorbereitung auf die Demo am 25.11 zusammen in unserem Lokal Banner und Schilder malen.

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