Kommt zum KGK Workers Treffen am 11. Mai um 18 Uhr

Krieg, Krise und Inflation bestimmen seit einem Jahr unser Leben. Wir alle kennen sicher die Diskussionen mit Kolleg:innen, Freund:innen und Nachbar:innen über die hohen Preise im Supermarkt oder bei der Energie. Auch die Tarifrunden sind davon geprägt. In vielen zentralen Sektoren wie der Industrie, der Post, im Öffentlichen Dienst und der Bahn gab und gibt es Streiks für Streiks für einen Inflationsausgleich. Doch was die Gewerkschaftsführungen mit den Bossen ausgehandelt haben, reicht in der Regel nicht ansatzweise um die steigenden Kosten auszugleichen – geschweige denn tatsächlich mehr Geld auf dem Konto zu haben. Auch der Personalmangel in den Krankenhäusern oder anderen Bereichen der Daseinsvorsorge wird damit kaum bekämpft.

Wir kämpfen hingegen für demokratische Gewerkschaften, die von uns als Beschäftigte kontrolliert werden. Für Streiks mit täglichen Versammlungen, auf denen über den Streik und die Ergebnisse diskutiert wird. Für eine Zusammenführung aller Streiks und einer branchenübergreifenden, demokratischen Koordinierung. Für Gewerkschaften, die den Kampf für bessere Tarifabschlüsse verbinden mit einem Kampf gegen die Sparpläne und gegen die Aufrüstungspolitik der Ampel. Die Arbeiter:innen in Frankreich machen vor, wie es gehen kann. Hunderttausende streiken seit Wochen gegen die Rentenreform von Präsident Macron.

Wenn ihr diese Perspektive interessant findet und mit uns darüber diskutieren wollt, wie wir das tatsächlich durchsetzen können, laden wir euch herzlich ein, zu unserem Treffen am Donnerstag zu kommen!

Wie können wir uns gegen die Sozialpartnerschaft organisieren? Wie können wir unsere Gewerkschaften dazu gewinnen, für politische Forderungen zu streiken? Was für eine Organisierung braucht es in Gewerkschaften, um eine alternative klassenkämpferische Perspektive aufzubauen?

Kommt vorbei!

Donnerstag, 11. Mai 2023, 18-20 Uhr im Syndikat, Emser Straße 131, 12051 Berlin

Wir bauen mit KGK Workers eine sozialistische Arbeiter:innengruppierung auf und wollen für eine klassenkämpferische und sozialistische Perspektive in Gewerkschaften kämpfen. Bei dem Treffen stellen wir auch unser Gründungsmanifest vor.

In Bochum treffen sich vom 12.-14. Mai über eintausend Gewerkschafter:innen, um darüber zu diskutieren, wie gewerkschaftliche Erneuerung aussehen kann. Wir wollen dort unsere Perspektive einbringen und für antibürokratische Gewerkschaften streiten. Es gibt noch freie Plätze, falls ihr mitfahren wollt!

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