Klasse Gegen Klasse – Nachrichtenseite für den Schulstreik!

12.05.2016, Lesezeit 3 Min.
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Am 27. April sind 8.000 junge Menschen auf die Straße gegangen, um ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Über den bundesweiten Schul- und Unistreik haben die meisten bürgerlichen Zeitungen höchstens ein paar Zeilen geschrieben. Deswegen brauchen wir eigene Medien für die Unterdrückten.

Wieviele Artikel sind seit Anfang des Jahres über den bundesweiten Aktionstag gegen Rassismus erschienen? Bei der jungen Welt war es ein Interview und eine Bildmeldung. Bei Neues Deutschland waren es zwei Artikel. Bei Klasse Gegen Klasse waren es 53 Berichte, Interviews und Videos.

Diese Nachrichtenseite hat mehr über den Schul- und Unistreik berichtet als jede andere Publikation.

Nach dem 27. April berichtete Klasse Gegen Klasse aus verschiedenen Städten: Berlin, München, Potsdam, Hannover, Güstrow und Göttingen. Dazu gab es nicht nur ein Video aus München, sondern auch Erfahrungsberichte aus einer Friedrichshainer Schule und der Freien Universität Berlin.

Tabea Winter von der Revolutionär-kommunistischen Jugend aus Berlin und Marco Blechschmidt von Waffen der Kritik aus München haben Interviews mit Aktivist*innen in den verschiedenen Städten geführt: Bonn, Bremen, Fulda, Hannover und Potsdam – mit ihnen gab es auch Interviews zu Berlin und München. Dazu kommen noch Interviews aus Bonn und Magdeburg.

Aber Klasse Gegen Klasse ist auch ein Medium für Debatten, die während des Schulstreiks aufgekommen sind:

Wir haben gegen die Idee von „humanitären“ Auslandseinsätzen polemisiert, sind für eine antiimperialistische Position in der Bewegung eingetreten, haben die Erfahrungen unserer französischen Nachbarn analysiert und für die Ausweitung auf die migrantische Jugend gekämpft. Mit Blick auf die Aktionskonferenz Ende Mai haben wir unsere Perspektive dargelegt, um die Bewegung zu stärken.

Und Klasse Gegen Klasse ist schließlich ein Medium, um Solidarität zu organisieren. Grußbotschaften für den Schulstreik kamen von den Streiks der angestellten Lehrer*innen in Berlin. Genauso wurde der Schulstreik bei den Arbeiter*innen des Botanischen Gartens und der Verkehrsbetrieben bekannt gemacht.

Die Schwesterseiten in unserem internationalen Netzwerk, La Izquierda Diario, berichten auch in spanischer Sprache.

Klasse Gegen Klasse existiert erst seit einem halben Jahr. Wir haben keine Sponsoren. Wir haben keine bezahlten Mitarbeiter*innen. Wir haben nur Revolutionär*innen, die die Kämpfe der Unterdrückten bekannter machen wollen.

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