Kassel: 25 Menschen bei unserer Veranstaltung gegen Rechtsruck und AfD-Aufstieg
In Kassel fand eine Veranstaltung von "Waffen der Kritik" statt, die sich dem Rechtsruck und Strategien dagegen widmete. Ein Bericht.
Am 02.11. versammelten sich 25 Teilnehmer:innen im Café Desasta in Kassel zu unserer Veranstaltung von „Waffen der Kritik“, die sich dem brisanten Thema des Rechtsrucks und den dagegen entwickelten Strategien widmete. Die verhältnismäßig große Resonanz und die anschließende Diskussion war besonders ermutigend angesichts der reaktionären Hetze seitens der Antideutschen.
Die Veranstaltung wurde von Lorenz und Sophie moderiert, die verschiedene Aspekte beleuchteten, darunter den Rechtsruck und den Aufstieg der AFD, die Rolle der Ampel-Koalition und das Konzept des „kleineren Übels“, sowie die Frage nach den richtigen Antworten aus dem linken Spektrum und welche Art von Antifaschismus erforderlich ist.
Die lebhafte Diskussion fokussierte sich stark auf die Frage, ob der Rechtsruck mit dem Kapitalismus in Zusammenhang steht oder eher ein kulturelles Phänomen darstellt. Es wurde auch intensiv darüber debattiert, welcher Dialog notwendig ist, um diesem Trend entgegenzuwirken. Dabei wurden internationale Beispiele herangezogen und die Bedeutung von Selbstorganisation betont. Auch wenn das Publikum hauptsächlich aus Studierenden bestand, gab es einen positiven Druck über die eigene Bubble hinweg zu diskutieren und Menschen zu erreichen.
Wir bedanken uns bei allen Anwesenden und Mitorganisator:innen, insbesondere dem Café Desasta und die Kritischen Orientierungswochen, die trotz der Verleumdungen der Antideutschen uns weder Raum noch Verbreitung gecancelt haben.