#holmbleibt: Das Stupa der FU Berlin solidarisiert sich mit den Besetzer*innen des ISW

03.02.2017, Lesezeit 2 Min.
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Bei seiner Sitzung am gestrigen 2. Februar solidarisierte sich das Studierendenparlament der Freien Universität Berlin mit den Besetzer*innen des Instituts für Sozialwissenschaften der HU Berlin und mit ihren Forderungen. Gemeinsam fordern sie die Rücknahme der Kündigung von Andrej Holm, eine Ende von prekärer Beschäftigung an der Uni und eine Mietpolitik im Sinne der Mieter*innen.

Bei der gestrigen Sitzung des Studierendenparlaments wurde sich in einer Resolution mit der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften solidarisiert. Eingebracht hatte die Resolution die Liste „Gegen Rassismus, Sexismus und Prekarisierung“.

Das Studierendenparlament der „Freien“ Universität Berlin solidarisiert sich mit den Besetzer*innen des Instituts für Sozialwissenschaften der HU Berlin und mit all ihren Forderungen.

Insbesondere fordern wir gemeinsam mit ihnen die Rücknahme der Kündigung von Andrej Holm. Das Präsidium der Freien Universität Berlin fordern wir dazu auf, sich in diesen Sinne gegenüber dem Präsidium der Humboldt-Universität zu positionieren.

Ebenso fordern wir gemeinsam mit den Besetzer*innen ein Ende der Ökonomisierung von Forschung und Lehre. Dazu sei folgende Forderung aus dem Manifest der Besetzer*innen zitiert: „Wir fordern vom Berliner Senat die vollständige Ausfinanzierung der Berliner Hochschulen durch das Land Berlin anstatt eines „leistungsbasierten Hochschulfinanzierungssystems“ gem. §1 der jeweiligen Hochschulverträge und wie im Koalitionsvertrag weiterhin vorgesehen.“

Wir fordern von Präsidium und Senat auch ein Ende prekärer Beschäftigungsverhältnisse an der Universität. Für Daueraufgaben müssen Dauerverträge vergeben werden! Nur unter solchen Bedingungen ist eine selbständige und kritische Lehre und Forschung möglich.

Wie schließen uns der Forderung einer Wohnungspolitik im Interesse der Mieter*innen an. Denn dies ist letztlich der Hintergrund der Kündigung Holms, dass er die Vormacht der Investor*innen in Frage stellt. In den Worten der Besetzer*innen: „Wir fordern vom Berliner Senat, Leerstand zu enteignen, sozialen Wohnungsbau zu (re-)kommunalisieren, eine Mietobergrenze für sozialen Wohnungsbau von max. 5€/qm einzuführen sowie die juristischen Lücken der Mietpreisbremse zu schließen!“

Zu guter Letzt rufen wir alle Studierenden der Freien Universität Berlin dazu auf, sich eigene Räume der Selbstorganisation anzueignen.

In einer weiteren Resolution sprach das StuPa derTarifinitiative der studentischen Beschäftigten seine Solidarität aus.

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