Geflüchtete in Rostock demonstrieren gegen den Krieg in Syrien [mit Fotogalerie]

17.10.2016, Lesezeit 2 Min.
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Am Freitag Nachmittag versammelt sich 200 Geflüchtete aus Syrien gemeinsam mit solidarischen Unterstützer*innen in der Rostocker Innenstadt. Gemeinsam forderten sie ein Ende des Kriegs in Syrien und besonders der derzeitigen Laufangriffe auf Aleppo.

Mit einer Demonstration zogen sie durch die Kröpeliner Straße und hielten ihre Abschlusskundgebung am Doberaner Platz. In ihren Händen hielten sie dabei Bilder von zivilen Kriegsopfern.

Sie verurteilten die militärische Intervention Russlands und der NATO in Syrien. Gleichzeitig warfen sie dem Assad-Regime vor, durch die Unterdrückung der demokratischen Proteste für die aktuelle Situation verantwortlichen zu sein. Weil das Assad-Regime auf ihre öffentliche Meinungsäußerung mit Bomben reagierte, nutzen sie nun die Chance in Deutschland, ihre Stimme für ein freies, demokratisches Syrien und eine Welt frei von jeder Unterdrückung zu erheben.

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Auf der Demo anwesend war Ebrahim, Abiturient aus Syrien.

Ich bin gegen Assad und gegen das Blutbad an der syrische Bevölkerung. Die militärischen Interventionen der NATO, des Irans und Russlands sind mitverantwortlich für die derzeitige Lage in Syrien.

In Deutschland möchte er studieren, vielleicht Maschinenbau, aber so genau weiß er das noch nicht.

Auf der Abschlusskundgebung sprachen verschiedene Menschen aus Syrien. Manche hielten kämpferische Reden auf Arabisch, die danach ins Deutsche übersetzt wurden. Andere hielten Reden in deutscher Sprache, aufgrund der Sprachschwierigkeiten aber etwas verhaltener. Sie bedankten sich bei den Unterstützer*innen und betonten ihren Willen, in Deutschland zu arbeiten und ihren Teil zur Gesellschaft beizutragen.

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