Aktionswoche: Für eine antikapitalistische Kandidatur der sozialen Kämpfe

06.02.2025, Lesezeit 4 Min.
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Bild: Jeremy Knowles

In Berlin wollen wir gemeinsam die sozialistischen Kandidaturen von Inés Heider und Franziska Thomas zu den Bundestagswahlen unterstützen. Warum auch du Teil von unserer Kampagne werden solltest und was wir genau vorhaben, erfährst du hier.

Vom 17-23 Februar laden wir alle Interessierten in Berlin und bundesweit ein, die Kandidatur unseres sozialistischen Wahlbündnisses zu unterstützen. 

Wofür steht unser Wahlkampf?

Eine Welt ohne Grenzen, Krieg und Ausbeutung, eine vier Tage Woche, Arbeit ohne Chefs, ein Gesundheitssystem ohne Profitlogik – das alles sind keine Luftschlösser, sondern Ziele, für die wir mit unserer Kandidatur antreten. Wir befinden uns in einer Situation, in der sich viele Menschen hoffnungslos fühlen, in der der internationale Rechtsruck voranschreitet und Donald Trump wieder Präsident ist und Gaza besetzen will. In Deutschland steht Friedrich Merz in den Startlöchern, um als neuer Bundeskanzler noch härter gegen Geflüchtete vorzugehen, Politik für die Reiche zu betreiben und die Rechte queerer Personen einzuschränken. 

Das macht für uns deutlich: Wir können nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern müssen handeln. Das bedeutet für uns, eine Kandidatur zu organisieren, die ganz anders funktioniert als die der etablierten Parteien. Für uns endet der Kampf nicht nach der Wahl, unser Wahlkampf besteht darin als Teil der antifaschistischen Massenbewegung auf den Straßen, als Teil von studentischem Protest gegen den Genozid an den Universitäten, als Teil von Streiks im öffentlichen Dienst und Nahverkehr aufzuzeigen, dass eine andere Welt möglich ist wenn wir uns dafür organisieren. Das alles können wir nur gemeinsam mit vielen weiteren erreichen. 

Inés Heider, die Kandidatin von Klasse Gegen Klasse und Franziska Thomas (RSO) kandidieren als Sozialarbeiter:innen mit genau diesen Vorstellungen, sie wollen mit ihren Kolleg:innen, mit gewerkschaftlichen, studentischen und politischen Gruppen bestehende Kämpfe ausweiten und vereinen. Sie stehen an den Streikposten, auf den Massendemonstrationen, bei den Hörsaalbesetzungen an der Seite der Kämpfenden und unterstützen sie. Dabei betonen wir gerade vor allem, dass die Massendemonstrationen expliziter antirassistische Forderungen, wie offene Grenzen für alle aufnehmen müssen, dass aber auch der antifaschistische Protest dann wirksamer wird, wenn er sich mit den bevorstehenden Streiks wo zehntausende Kolleg:innen für gerechte Löhne streiken verbindet. Unsere Perspektive für eine schlagkräftige antifaschistische Massenbewegung, mit Streiks und Versammlungen an Unis und Betrieben wollen wir in der Praxis unter Beweis stellen und im Wahlkampf bekannt machen. Wir wissen, dass wir die Macht dazu haben, den Rechtsruck zu stoppen – lasst uns noch viel mehr Menschen davon überzeugen, dass wir Kämpfen und gewinnen können, sowie dass eine antikapitalistische Perspektive dafür notwendig ist.  

Kommt zur Wahlkampfaktionswoche in Berlin! 

Wir laden alle ein, die mit uns gemeinsam für einen Antifaschismus von unten, für eine Welt ohne Grenzen, Krieg und Ausbeutung kämpfen wollen. Wir werden neben Wahlkampfaktionen in den Bezirken, wie Infoständen, Plakatieraktionen und Haustürgespräche, eine große Abschlussveranstaltung unter dem Motto: “Ein neues 33 oder antifaschistischer Aufbruch” organisieren. Ebenfalls steht eine Soliparty bevor, sowie eine Großdemo gegen Rechts und soziale Kürzungen. 

Ab Montag dem 17. Februar organisieren wir Schlafplätze für alle, die bundesweit nach Berlin kommen um mitzuhelfen. Ihr könnt aber auch später im Laufe der Woche dazu kommen. Lernt uns kennen, kämpft und diskutiert mit uns, unterstützt Inés und Franziska – damit revolutionäre Stimmen bei den Wahlen laut und sichtbar sind. 

Zeitplan, Details tba. 

Montag bis Donnerstag: Wahlkampfaktionen im Bezirk, offene Treffen und Redaktionen im Rosa & Karl 

Mittwoch: Hanau Gedenkdemo 

Freitag: Abschlussveranstaltung und Soliparty

Samstag: Demonstration und Wahlkampfaktionen 

Sonntag: Bundestagswahl – Gemeinsam Ergebnisse schauen und Redaktion 


Kontaktiert uns wenn ihr Fragen habt oder einen Schlafplatz in Berlin braucht per Mail an info@klassegegenklasse.org

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