Für antirassistisches Engagement an Schulen!

13.12.2016, Lesezeit 2 Min.
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Die antirassistische Bewegung Weißensee – ARBW kämpft gegen Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Sexualität, Hautfarbe oder ihres Geschlechts. Wir veröffentlichen den ersten Teil ihres neuen Flyers.

Am 29. September 2016 streikten wir, die Antirassistische Bewegung Weißensee, und viele andere Schüler*innen gegen jede Art von Diskriminierung unter dem Motto: ,,Keine Grenze steht für immer!“ Auch bei diesem Schulstreik haben wir gemerkt, wie stark die Lehrer*innen und Direktor*innen mit Repressalien gedroht haben. Beispielsweise an der Käthe-Kollwitz Schule, wo die Direktorin mithilfe von der Polizei die Menschen nicht aus der Schule gelassen hat, damit diese nicht auf den Schulstreik gehen können. Abgesehen davon, war verstärkt die Polizei auf der Demo vertreten, auch vor den Schulen, damit niemand die Klassenräume verlassen konnte. An anderen Schulen wurde mit Tadeln oder schlechten Noten gedroht, wenn Jugendliche auf den Schulstreik gehen.

Viele Berliner Schulen tragen den Namen ,,Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage“, jedoch merkt man kaum, dass die Lehrer*innen Courage zeigen bei dem Thema Rassismus, Sexismus oder jeder anderen Art von Diskriminierung. Wir, als Schüler*innenschaft, haben keine Lust, dass unsere Klassenkamerad*innen unterdrückt oder diskriminiert werden. Wir wollen nicht, dass unsere Mitschüler*innen unfair benotet werden aufgrund ihrer Herkunft, ihrer Sexualität, ihres Geschlechtes oder ihrer Hautfarbe und deswegen kämpfen wir mit vielen anderen Menschen gegen Diskriminierung und Repression an Schulen. Falls auch du dieser Meinung bist, freuen wir uns, wenn du dich mit uns solidarisierst und dich unserer Gruppe anschließt!

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