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Die Turbo-Kapitalisten

18.04.2018, Lesezeit < 1 Min.
Gastbeitrag

Gesundheitsminister Jens Spahn hackt auf die Abgehängten der Gesellschaft ein – und er ist nicht allein. | Unsere Klasse Nr. 2 als PDF

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Eine Frau hatte den damaligen CDU-Generalsekretär Peter Tauber gefragt, wie viele Minijobs sie denn noch annehmen solle, um über die Runden zu kommen. Tauber: „Wenn Sie was Ordentliches gelernt haben, brauchen Sie keine drei Minijobs.“

Tauber ist keine Ausnahme. Auch Christian Linder (FDP), Markus Söder (CSU) und Jens Spahn (CDU) haben alle ähnliche Merkmale wie der amerikanische Erpel Donald: Erigiertes Kinn, aufgeblasene Haltung, höhnische Mimik. Sie sind die neue Generation der Turbokapitalisten. Sie sind so arrogant, dass sie ihre Menschenverachtung nicht mehr verstecken wollen, sondern in die Welt hinaus „zwitschern“.

Gesundheitsminister Jens Spahn hackt auf die Abgehängten der Gesellschaft ein, und verlangt die Rekrutierung von Pflegekräften im Ausland, während zeitgleich bereits integrierte und ausgebildete Migrant*innen abgeschoben werden. Es geht ihm um billige und hörige Arbeitskräfte.

Mit Gockel Jens sitzt ein glühender Verehrer der Privatisierung im Ministerium. Wir können ihn verjagen.  Aber Vorsicht – er ist eben nur der auffälligste Vertreter einer arroganten Generation in der Politiklandschaft. So wie er denken dort viele, und zwar parteiübergreifend.

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