Die Polizei lügt – Wir klären auf

18.07.2017, Lesezeit 4 Min.
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Während der G20-Proteste haben viele Medien die Behauptungen der Polizei einfach übernommen. Wir von Klasse Gegen Klasse haben direkt von der Frontlinie berichtet. Dadurch konnten wir zahlreiche neue Leser*innen erreichen. Diese Erfahrungen wollen wir nutzen, um diese revolutionäre Onlinezeitung weiter auszubauen. Aber dafür brauchen wir deine Hilfe!

Während der Gipfelwoche (3.-9. Juli) veröffentlichen wir 33 Artikel auf Klasse Gegen Klasse. 11.000 Menschen haben die Seite besucht. In der Woche danach waren es sogar 24.000. In der gleichen Zeit haben unsere Beiträge auf Facebook 330.000 Menschen erreicht.

Aber wir arbeiten nicht nur mit Text, sondern bauen gleichzeitig unser Video-Team auf. Wir hatten Live-Berichte von der Straße, Kommentare zur Gewaltfrage und auch Reportagen von den Blockaden und vom Schulstreik.

Seit fast zwei Jahren betreiben wir eine täglich aktualisierte Website der revolutionären Linken. In Hamburg haben wir zum ersten Mal unsere Redaktionsarbeit in Schichten organisiert. Möglich war das wegen des Alternativen Medienzentrums im Millerntor-Stadium des FC St. Pauli. Ein riesiger Dank an die Genoss*innen, die das ermöglichten!

Lügen entlarven

Die Lügen der Polizei über 476 angeblich verletzte Cops konnten wir bereits am Montag nach den Protesten entlarven. Dieser Beitrag hat sich besonders gut verbreitet. Inzwischen kritisieren auch große bürgerliche Medien, dass diese Zahl frei erfunden ist.

Klasse Gegen Klasse ist Teil eines internationalen Netzwerkes revolutionärer Online-Zeitungen. Unsere Reporter*innen berichteten gleichzeitig für Left Voice in den USA, für La Izquierda Diario in Argentinien und anderen spanischsprachigen Ländern sowie für Esquerda Diário in Brasilien. Das haben wir auch mit Videos in den entsprechenden Sprachen ergänzt. Und auch Genossinnen aus dem Spanischen Staat nahmen an den Protesten Teil und schrieben ihre Erfahrungen auf.

Menschen mit geringer journalistischer Erfahrung konnten bei Klasse Gegen Klasse ihre Erlebnisse mit der Polizeirepression und dem Widerstand aufbereiten. Wir sind alle erschöpft – und zugleich glücklich, dass wir mit einer trotzkistischen Publikation viele neue Interessierte erreichen konnten.

Denn bürgerliche Medien geben an, „objektiv“ zu berichten. Das war in Hamburg offensichtlich nicht der Fall. Kapitalistische Medienkonzerne spiegeln die Interessen ihrer Besitzer*innen wider. Deswegen halten wir „Objektivität“ für ein bürgerliches Märchen. Wir berichten stolz parteiisch aus der Sicht der Arbeitenden und Unterdrückten.

Deine Hilfe

Unsere Erfahrungen der Gipfelproteste wollen wir nutzen, um diese revolutionäre Onlinezeitung weiter auszubauen. Seit über einem Jahr berichtet Klasse Gegen Klasse jeden Tag über die Kämpfe der Arbeiter*innen, der Jugend, der Frauen und LGBTI* – in Deutschland und international.

Für diese Arbeit bekommen wir kein Geld. Wir sind alle selbst Arbeiter*innen, Studierende und Schüler*innen und unsere journalistische Arbeit machen wir neben unserer Lohnarbeit.

Das funktioniert alles nur, weil unsere Leser*innen uns unterstützen: Teile Artikel auf sozialen Medien! Schick uns Artikel und Leser*innenbriefe! Gerade jetzt ist es wichtig, die Polizeirepression zu dokumentieren und zu skandalisieren. Und bitte schick uns auch eine Spende per PayPal.

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