Danksagung: ein Gedicht

29.05.2023, Lesezeit < 1 Min.
Gastbeitrag

Ein Gedicht darüber, wie Organisierung Halt bieten kann inmitten der sich häufenden Krisen.

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Foto: Simon Zinnstein / Klasse gegen Klasse

Danksagung

an meine Genossen,
dass sie mich Weltverständnis lehren,
dass sie mich auffingen, als die Erde ins Wanken geriet
und sich dem Gedanken widersetzen, sie könne niemals mehr ihr Gleichgewicht finden.

„Das Leben ist schön“, erinnern sie mich.
Sie können die Zukunft sehen.
Sie zeigen mir, wer die Welt am Atmen hält.

„Du bist es“, „wir sind es“, „die Studenten, die Linken und das Proletariat“,
in der Praxis vereint zur revolutionären Tat.

Sie führen planwirtschaftlich die Interventionen.
Sie sind bereit, alles zu geben.
Sie geben ihr Wort „wir werden bleiben“,
gegen das Leiden an jedem Ort.
Gegen den Krieg schreiten wir fort.
Kampf! Den Herrschern dort oben.

Wir sind sie Leid, die ewige Not.
Das Schlucken verlernt bleibt nichts als zu würgen und auszuspucken
den alten Laib Brot.
Davon allein, kann der Mensch nicht zehren,
es braucht auch die Rosen
für das schöne Leben.

Es ist ein Beginnen.
Nicht der Anfang vom Ende,
sondern von der neuen Welt,
die es gilt zu gewinnen.

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