Chronologie: LehrerInnenproteste 2013 in Berlin
15. Januar: 200 angestellte LehrerInnen demonstrieren für gleiche Bezahlung auf dem Potsdamer Platz – nach dem Unterricht am Nachmittag.
16.–17. Januar: Zweistündige Warnstreiks an über 70 Schulen in Berlin.
18. Februar: 5.000 LehrerInnen und ErzieherInnen demonstrieren während eines ganztägigen Warnstreiks im Rahmen der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst.
6. März: Bundesweiter Warnstreik der im öffentlichen Dienst Beschäftigten mit 50.000 TeilnehmerInnen. In Berlin organisieren ver.di und GEW eine Demonstration mit 12.000 TeilnehmerInnen, darunter mehrere tausend angestellte LehrerInnen. In Potsdam versammeln sich 10.000 Streikende.
11. April: Tarifpolitische Konferenz der GEW Berlin beschließt Warnstreiks während der Abiturprüfungen, um den Druck zu erhöhen.
22. April: Berliner Senat versucht, die Warnstreiks gerichtlich verbieten zu lassen, scheitert aber damit. Parallel stellen die Senatoren „Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Lehrerberufs“ vor, die eine Arbeitszeiterhöhung beinhalten.
23. April: Bis zu 2.500 LehrerInnen treten in einen ganztägigen Warnstreik.
13.–16. Mai: Streik- und Aktionswoche der GEW Berlin. An den verschiedenen Tagen werden nur einzelne Schulformen zum Ausstand aufgerufen. Es beteiligen sich jeweils über 500 LehrerInnen.
17. Mai: Zum Abschluss der Streikwoche demonstrieren mehr als 2.500 PädagogInnen durch die Stadtmitte. Auch 200 SchülerInnen boykottieren den Unterricht und bekunden ihre Solidarität.
3. Juni: Gewerkschaftliche Tagung prekär beschäftigter LehrerInnen des „Personalkostenbudgetierungsystems“
8. August: Tarifpolitische Konferenz der GEW Berlin beschließt einen weiteren zweitägigen Warnstreik, der am heutigen Mittwoch beginnt.
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