Berlin: Über 3000 Lehrer:innen im Streik für Entlastung
Über 3000 Lehrer:innen haben heute für Entlastung und kleinere Klassen gestreikt, während die Regierung weitere Kürzungen vorbereitet.
Das neue Schuljahr hat nichts geändert, die Lage an den Schulen ist immer noch unhaltbar. Deshalb waren auf der heutigen Streikdemo für Entlastung und einen Tarifvertrag Gesundheitsschutz über 3000 Lehrer:innen auf der Straße. Die Demonstration startete am Alexanderplatz und ging bis zum Roten Rathaus. Das Ende war nicht zufällig vor der Tür der Berliner Regierung: Diese baut lieber Autobahnen, rüstet die Polizei auf und erhöht mieten anstatt für Entlastung bei den Berliner Lehrer:innen zu sorgen. Im Dezember wird im Abgeordnetenhaus über der Haushalt abgestimmt. Wenn die Orientierung auf Einparungen bleibt, wird für kleinere Klassen, mehr Schulsozialarbeit- und -psycholog:innen schlicht und ergreifend kein Geld da sein.
Um sich gegen die Regierung durchzusetzen, und einen anderen Haushalt zu erzwingen, braucht es eine Verbindung mit den Streiks in der TV-L Runde, in der die Kolleg:innen auch alle von den Kürzungen betroffen sind. Darüber hinaus sollten auch Erzieher:innen zu den Streiks für einen Tarifvertrag Gesundheitsschutz mit aufgerufen werden. Debei sollte jedoch nicht stehen geblieben werden. Es braucht jetzt 100 Milliarden für Bildung, Gesundheit, Soziales und Klimaschutz statt Militarisierung.
Unsere Vorschläge für den Lehrer:innenstreik findest du hier.