2000 Menschen demonstrieren in Berlin für die Freiheit Palästinas

10.12.2017, Lesezeit 2 Min.
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Am Sonntag gingen aus Protest gegen die Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump 2000 Personen in Solidarität mit Palästina auf die Straße. Trotz kurzfristiger Mobilisierung wurde damit ein starkes Zeichen gegen die Unterdrückung des palästinensischen Volkes gesetzt.

Seit der Verkündung der Entscheidung Trumps, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, gab es jeden Tag Massenproteste in Palästina. Diese wurden immer wieder seitens der israelischen Besatzungsmacht mit voller Wucht angegriffen. Tränengasgranaten waren da schon fast harmlos, wurde doch auch scharf geschossen und mindestens zwei Demonstrant*innen getötet. Auch Gaza wurde am Donnerstagabend vom israelischen Militär bombardiert. Nichtsdestotrotz gab es internationale Solidarität für das palästinensische Volk, von New York bis nach Kairo fanden Kundgebungen und Demonstrationen statt.

In Berlin fand am Sonntag ebenfalls eine große Demonstration statt, die erst zwei Tage vorher angekündigt wurde und vom Demokratischen Komitee Palästina organisiert wurde. Dieses ist Teil des Internationalistischen Blockes, an dem auch Klasse Gegen Klasse beteiligt ist und die ebenfalls zur Demonstration mobilisierten. Der Protestzug, der am Rathaus Neukölln begann und über Neukölln nach Kreuzberg führte, fand dabei in den Vierteln statt, wo ein Großteil der palästinensischen Gemeinde in Deutschland lebt. Dementsprechend dynamisch und kämpferisch war die Demo, deren Spitze aus einem Frauenblock bestand. Im Laufe der Demo solidarisierten sich viele Passant*innen und schlossen sich der Demo an.

Während der Demo wurde nicht nur die Unterstützung für Palästina betont, sondern auch der gemeinsame Kampf aller unterdrückten Völker. In diesem Sinne gab es auch lautstarke Parolen für die internationale Solidarität und einen gemeinsamen gegen den Imperialismus, der mit seiner imperialistischen Speerspitze Israel maßgeblich für das Leid und Elend in der Region verantwortlich ist. Aber auch die deutsche Regierung unterstützt den zionistischen Staat nach Kräften, weswegen es umso bedeutender ist, dass in den imperialistischen Metropolen für die Befreiung Palästinas gekämpft wird.

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