Arbeiter vom Botanischen Garten grüßen den Schulstreik gegen Rassismus

29.09.2016, Lesezeit < 1 Min.
Gastbeitrag

Grußadresse von Lukas Schmolzi und Ronald Tamm, Arbeiter und Betriebsgruppenvorsitzende am Botanischen Garten, an die Veranstalter*innen und Teilnehmer*innen des Schulstreiks unter dem Motto "RASSISMUS STOPPEN".

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Der Rechtspopulismus wird in diesen Tagen in Deutschland salonfähig. In der kulturbunten und von Arbeitskämpfen geprägten Stadt Berlin kam die fremdenfeindliche AfD auf über 14 Prozent. Ideologischer Vorreiter und Steigbügelhalter der AfD ist der Neoliberalismus, der auf ähnliche Strategien setzt wie die AfD bei der Rekrutierung neuer „Wutbürger“.

Die Politik der AfD richtet sich nicht nur gegen Geflüchtete, was schon schlimm genug ist. Die AfD plant laut ihrem Leitprogramm unter dem Punkt 1.2. einen sogenannten schlanken Staat für freie Bürger. Damit sollen alle Einrichtungen außerhalb der vier Kerngebiete Innere und äußere Sicherheit, Justiz, Auswärtige Beziehungen und Finanzverwaltung privatisiert werden.

Schulen, Theater Krankenhäuser, Wasser und staatliche Wohnungen sollen verkauft werden. Die AfD ist deshalb nicht nur eine fremdenfeindliche Partei, sondern Erfüllungsgehilfe und Stimmenlieferant für andere Parteien, die den Privatisierungsmotor weiter in Gang setzen wollen. Wir haben selbst erfahren zu welchen sozialen Verwerfungen Privatisierungen führen können.

Deshalb ist Euer Kampf so wichtig und wir stellen uns solidarisch an Eure Seite!

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