8000 Beschäftigte streiken in Berlin [mit Video und Fotogalerie]

15.02.2017, Lesezeit 2 Min.
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Vor der dritten Verhandlungsrunde streikten in Berlin am 14. Februar 8000 Kolleg*innen des öffentlichen Diensts der Länder. KGK war dabei und sammelte Stimmen vom Streik.

Bundesweit waren zehntausende Beschäftigte zum Warnstreik aufgerufen. In Berlin beteiligten sich allein 8000 Kolleg*innen: Lehrer*innen, Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen, Hochschulbeschäftigte und andere Angestellte im öffentlichen Dienst.

Auch die „Harten vom Garten“, die kämpferischen Beschäftigten des Botanischen Gartens der FT Berlin, streikten mit – gemeinsam mit ihren Kolleg*innen der Universität, als Zeichen der Solidarität und weil auch sie von einer Anhebung des TV-L unmittelbar profitieren.

Mit dabei auch studentische Beschäftigte, die gerade ihre eigene Tarifkampagne organisieren, und solidarische Studierende, die die streikenden Hochschulbeschäftigten unterstützen, um gemeinsam „gegen die Prekarisierung der Lehre“ zu kämpfen, wie Andrés von der Revolutionär-Kommunistischen Jugend und Mitglied im Studierendenparlament der Freien Universität Berlin, betont.

Am heutigen Mittwoch wird weitergestreikt. Lehrer*innen und Erzieher*innen sind erneut zum Ausstand aufgerufen – ihre Demonstration zieht um 9:45 Uhr vom Wittenbergplatz zum Rathaus Schöneberg.

Weitere Impressionen aus Berlin:

Auch in vielen anderen Bundesländern streikten insgesamt zehntausende Menschen für eine Verbesserung des TV-L. In München gingen beispielsweise 1500 Beschäftigte auf die Straße. Hier ein paar Eindrücke.

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