27. April: Wir haben eine Welt zu gewinnen! Auftaktveranstaltung von Waffen der Kritik

18.04.2023, Lesezeit 3 Min.
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Foto: Simon Zinnstein / klassegegenklasse.org

Der Kapitalismus hat uns nichts anzubieten als Krieg, Klimakatastrophe, Pandemien und steigende Preise. Es reicht. Es ist höchste Zeit, dass wir ihn überwinden – und dafür müssen wir uns bundesweit organisieren. Komm zu unserer Auftaktveranstaltung am 27. April um 19 Uhr auf Zoom, um eine revolutionäre und sozialistische Jugend an der Seite der Arbeiter.innen aufzubauen.

Als die Ampelkoalition an die Macht kam, lautete ihr Versprechen: „Mehr Fortschritt wagen“. Was dieser „Fortschritt“ bedeutet, kann man seit mehr als einem Jahr beobachten: die Ausrufung einer militaristischen Zeitenwende, die gewaltvolle Abbaggerung Lützeraths und die Akzeptanz eines allgemeinen Reallohnverlusts für die großen Mehrheiten, während die Konzerne von Krieg und Krise profitieren und Rekordgewinne einheimsen. Gleichzeitig kündigt Finanzminister Lindner – in Ergänzung zur imperialistischen Aufrüstung – an, soziale Kürzungen durchzuführen, die am härtesten die öffentliche Daseinsvorsorge und die verarmten Sektoren treffen wird.

Wir haben diese Politik satt, die uns als Jugendliche und Arbeiter:innen zu Zukunftsangst und psychischen Problemen verdammt. Die Streiks am Hamburger Hafen, im öffentlichen Dienst, bei der Post, an den Krankenhäusern und zuletzt im Transport, wie europaweit in Griechenland, Großbritannien und vor allem der Klassenkampf in Frankreich sind für uns wegweisend. Gemeinsam mit der Arbeiter:innenklasse können wir das Ende dieses ausbeuterischen Systems erreichen.

Aus unseren unbezahlbaren Wohnungen und prekarisierten Unis sagen wir: Schluss mit der Illusion des individuellen Aufstiegs, Schluss mit der reformistischen Illusion der Mitverwaltung des Kapitalismus. Es ist Zeit für eine kollektive Veränderung! Machen wir aus den „Elfenbeintürmen“ Leuchttürme des Klassenkampfs. Gegen die Resignation, gegen den Rückzug ins Private, gegen die traurige Hoffnung auf das geringere Übel sagen wir: Lasst uns den Kapitalismus zerstören, bevor er den Planeten zerstört!

Deshalb haben wir eine neue Hochschulgruppe gegründet: Mit Waffen der Kritik wollen wir für eine Zeitenwende in unserem Sinne gegen die Kapitalist:innen und ihre Regierungen kämpfen. Anhand der marxistischen Theorie und den Erfahrungen unserer Klasse wollen wir als Studierende einen Beitrag im Klassenkampf leisten. Entgegen der von Regierung, Bossen und Bürokratien durchgesetzten Spaltung durch rassistische, sexistische und LGBTQI* Unterdrückung, möchten wir aufzeigen, dass eine Strategie möglich ist, um vom Dauerwiderstand in die Offensive zu gehen. Dazu benötigen wir ein revolutionäres, internationalistisches und antiimperialistisches Programm, das wir durch unsere Selbstorganisierung und Mobilisierung erkämpfen können. Wir haben eine Welt zu gewinnen – ohne Klassen und Staat, eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung.

In unserem programmatischen Manifest beschreiben wir, wie wir uns in der aktuellen Situation organisieren müssen, und laden euch auf dieser Grundlage dazu ein, gemeinsam mit uns den Aufbau einer revolutionären, antiimperialistischen, antimilitaristischen, feministischen und antirassistischen Jugend an der Seite der Arbeiter:innenklasse in Angriff zu nehmen.

Auftaktveranstaltung


Komm zu unserer Auftaktveranstaltung am 27. April um 19 Uhr auf Zoom und diskutier mit uns über diese und weitere Inhalte. Werde Teil von Waffen der Kritik, der marxistischen Hochschulgruppe von klassegegenklasse.org!
Donnerstag, 27.04. 19 Uhr
Hier findest du den Zoom-Link


Weitere Veranstaltungen


In verschiedenen Städten wie Berlin, München, Bremen, Kassel und anderen werden wir im Laufe des Semesters mehr Veranstaltungen organisieren: zum Klassenkampf in Europa, zu Feminismus, Klima – Marxismus und Ökologie, Imperialismus und Rassismus

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