100 Menschen diskutieren gegen die Hochschulreform in Bayern
Vor einer Woche haben wir als Klasse gegen Klasse die Veranstaltung “Gegen die neoliberale Hochschulreform in Bayern: Für eine Uni unter Kontrolle der Studierenden und Beschäftigten” organisiert. Um die 70 Studierende und Beschäftigte haben am Zoom-Call teilgenommen und weitere 30 haben den Livestream verfolgt.
Unter der Moderation von Liam Figueroa haben der KgK-Redakteur und die KgK-Redakteurin und Studentin Viva Cros Fragen zum Inhalt der Reform, den Lehren der Studierendenbewegung 2008/09, sowie zum gesellschaftlichen Kontext, in welchem sich diese Reform vollzieht, beantwortet.
Ein wichtiger Punkt, der wiederholt aufkam, war, dass der Kampf einerseits von allen Studierenden und Beschäftigten der Hochschulen gemeinsam geführt werden sollte, aber auch, dass dieser Kampf gesamtgesellschaftlich betrachtet werden muss und auch von Menschen außerhalb der Hochschulen unterstützt werden muss.
Als Verbündete in diesem Kampf zählen auch die Beschäftigten im Krankenhaus, die nicht nur an vorderster Front gegen die Pandemie stehen, sondern auch ihre eigenen Erfahrungen mit der Privatisierung im Gesundheitswesen machen. Unsere Genossinnen Lisa und Leonie von KgK AKUT sind zwei dieser Krankenhausbeschäftigten, die ihre Solidarität mit einem Grußwort bekundet haben, indem sie die gemeinsame Front von Studierende und Beschäftigte gegen die Privatisierungen betonten.
Die erste Hälfte der Veranstaltung kannst du dir hier angucken.
Aufbau eines Komitees von Studierenden und Beschäftigten
Im zweiten Teil der Veranstaltung – der nicht gestreamt wurde – haben wir gemeinsam über die Hochschulreform diskutiert und somit eine Grundlage geschaffen, um Komitees von Studierenden und Beschäftigten ins Leben zu rufen.
In München gibt es nun ein solches Komitee, dass sich am Donnerstag zum ersten Mal getroffen hat und an dem momentan 40 Studierende und wissenschaftliche Beschäftigte beteiligt sind.
Bauen wir Komitees gegen die Hochschulreform auf!
Wir als Klasse gegen Klasse schlagen vor, das die Komitees mit diesen Forderungen in den Kampf gehen.
Wenn du auch Teil des Münchener Komitees sein willst oder in deiner Stadt ein solches Komitee aufbauen willst, schreib uns gerne.
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