Ein Jahr Genozid in Gaza
In dieser Woche ist es ein Jahr her, dass Israels brutaler Genozid im Gazastreifen begann, nachdem die Ereignisse vom 7. Oktober das gesamte Panorama des Nahen Ostens verändert hatten. Der Gazastreifen ist verwüstet, mehr als 43.000 Palästinenser:innen wurden ermordet, Millionen wurden vertrieben, die Bevölkerung wurde durch Krankheiten und Hunger dezimiert, Krankenhäuser und Schulen wurden in Schutt und Asche gelegt. In diesem Jahr hat Israel seine Angriffe auf das Westjordanland und den Abschuss von Raketen auf den Südlibanon fortgesetzt. In den letzten Wochen weitete Netanjahu seine Offensive gegen die Hisbollah aus und ermordete deren führende Köpfe, drang dann mit einer Bodeninvasion in den Libanon ein und bombardierte Beirut zum ersten Mal seit 2006 schwer.
Die von Israel mit offener Unterstützung der USA und der Komplizenschaft der Europäischen Union begangenen Massaker haben weltweit, insbesondere in den imperialistischen Staaten, eine enorme Solidaritätsbewegung mit dem palästinensischen Volk ausgelöst, wie es sie seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hat.
Wie ist die aktuelle Lage? Wie kann der Genozid beendet werden? Welche Perspektive gibt es für die Befreiung Palästinas und den Rauswurf des Imperialismus aus der Region? Und welche Aufgaben haben die Arbeiter:innenklasse und die Jugend in imperialistischen Ländern wie Deutschland?