Sozialistischer Feminismus

07.03.2024 18:30
Diskussionsabend in München

München
(Adresse des Veranstaltungs-
orts auf Anfrage)

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Demonstrierende am 8. März in Berlin. Foto: Tabea Krug (KGK).

Weshalb handelt es sich beim Rechtsruck und dem Krieg in Gaza auch um feministische Fragen? Und welche Antworten können wir darauf geben? Dazu wollen wir mit euch gemeinsam diskutieren!

Der 8. März dieses Jahr ist ganz besonders im Verhältnis zur nationalen und internationalen Situation zu diskutieren. Auf die wichtigen feministischen Kämpfe unserer Zeit gibt es sowohl von der weltweiten Frauenbewegung als auch von der Ampelregierung keine Antworten – ganz im Gegenteil.

Der neoliberale Feminismus verspricht nur Wenigen einen Aufstieg und Emanzipation, während der Großteil der Frauen unter Armut, Hunger, patriarchaler Gewalt und Krieg leidet. Der heuchlerische Feminismus der Ampelregierung zeigt sich deutlich am Beispiel der Unterstützung und Finanzierung des Genozid an Palästinenser:innen. Frauen und Kinder machen mehr als die Hälfte der Ermordeten aus.

Hierzulande arbeitet fast jede dritte Frau in einem prekären Beschäftigungsverhältnis, während es bei Männern „nur“ 12 Prozent sind. Feminisierte Sektoren, wie die Pflege, Kindererziehung oder Einzelhandel, sind oft schlechter bezahlt oder von Outsourcing betroffen.

Die prekäre Lebenslage von vielen Frauen und Queers begünstigt den Aufstieg der AfD und schafft ihr den Nährboden. Gegen den Rechtsruck haben sich seit Jahresbeginn Millionen Menschen mobilisiert. Gleichzeitig versuchen sowohl Talkshows als auch Bundestagsparteien die AfD in ihr Regime hineinzuholen. Die Rechte wird immer weiter normalisiert, während die Ampelregierung auf immer mehr Abschiebungen und Militarisierung setzt. Sie geht selbst immer weiter nach rechts.

Dagegen stellen wir eine machtvolle feministische Antwort der Arbeiter:innen-klasse. Wir tun das in der Perspektive für ein System, in dem Gesundheit und Leben über den Profiten stehen, für einen sozialistischen und antiimperialistischen Feminismus. Nicht nur fürs Überleben, sondern für ein schönes Leben. Für Brot und Rosen!

Gemeinsam wollen wir auch unseren Aufruf zum 8. März lesen, den ihr auf der Website findet!