Chaotische Zustände in der Sterilisation bei Vivantes [Fotos]

28.05.2018, Lesezeit < 1 Min.
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Seit Wochen berichten wir über die chaotischen Zustände in der Sterilisation beim Berliner Krankenhauskonzern Vivantes. Das ist eine Folge des Streiks der Vivantes Service GmbH, der seit sieben Wochen geht. Noch hat die VSG kein Angebot vorgelegt. Die Geschäftsführung versucht trotz des Streiks, einen Normalbetrieb aufrechtzuerhalten.

Deswegen wird sachfremdes Personal in der Sterilisation eingesetzt. Vivantes gefährdet Patient*innen, um weiterhin nicht über Tariflöhne reden zu müssen. Ein Skandal!

Berlins Finanzsenator Kollatz-Ahnen sagt, dass sich Berichte über das Steri-Chaos „nicht bestätigen“ lassen. Bitteschön. Diese Bilder haben wir von Whistleblower*innen erhalten.

Das sieht wie eine besonders dreckige WG-Küche aus. Normalerweise sollte in der Sterilisation perfekte Ordnung herrschen. Werden hier wirklich alle hygienischen Vorschriften eingehalten, wie Vivantes behauptet?

Wir würden gerne erfahren, was Vivantes und Finanzsenator Michael Kollatz-Ahnen von diesen Bildern halten. Würden sie sich gern mit diesen Instrumenten operieren lassen? Was sagt der Regierende Bürgermeister Michael Müller dazu? Wollen Abgeordnete von SPD Berlin, Die Linke Berlin und Grüne Berlin, dass es in Berlins Krankenhäusern so aussieht?

Wir denken, es wäre Zeit, zügig TVöD für alle Kolleg*innen bei Vivantes zu zahlen und damit den Streik zu beenden. Der Senat steht in der Pflicht!

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